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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 18.11.2016, 10:29   #6
Terrapin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 470
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Das gefällt mir sehr. Trotz metrischer "Makel" - mir wird der Gedanke, solche Unebenheiten stärken manches Gedicht mehr als es zu schwächen, immer nachhaltiger. Vor allem in solch kurzversigen Gebilden. So nähert sich des Dichters Ton des natürlichen und dennoch melodischen Sprachgebrauchs an und erwirkt die Aussage nicht sich unnötig korsettgedrungen und schöngepudert dem Leser darzubieten.
Ein Gewinn für alle. Doch muss man auch über seinen eigenen Schatten der angewohnten Formstrenge springen und sich solche Freiheit erst neu einräumen und erschließen.

Sehr gerne einen alten und zugleich jungen Kykal gelesen.
Vor allem bei der unermesslichen Flut an Sonetten, die du schreibst.
Doch weiß ich freilich um den Zauberbann, den ein jeder angefangene Vers in sich trägt ein anmutig und perfektes Sonett zu werden und potenzialisieren.
Im jungen Stadium des Verses und der Strophe ist ja noch alles formbar und der werdenden Entwicklung bei zu führen, so das man freie Hand und Willen über das Schicksal der eigenen gedichtwerdenden Gedanken verfügt.
Der Gedanke als Dienerschaft deines ausdrücklichen Willens.
Du selbst synchronisierst und symbolisierst des Himmels schöpferische Kraft
und jeder Entscheid setzt die lautgewordenen, rhythmisch-melodischen Grenzen konsonantgefärbt- und vokalschattierter Klanglandschaften.
Immer neu pendelnd zwischen den Canyonufern der umschließenden Reime.

Wohlige Grüße - Terrapin!
__________________
Das Leben ist eines der schwierigsten.

Geändert von Terrapin (18.11.2016 um 15:21 Uhr)
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