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Alt 04.03.2016, 14:25   #1
Erich Kykal
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HI, Sy!

Wenn du dich mit so einem "Best-of" ablenken lässt, holst du mich nie ein!

Nö, ernsthaft - vielen Dank für deine "Highlights"! Immer wieder interessant, welche da von anderen ausgewählt werden und warum!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 05.03.2016, 17:39   #2
Dana
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Lieber eKy,

lt. Zähler schreibe ich hier meinen 5.000-sten Beitrag.
Dafür habe ich mir Nr. 68 ausgesucht:
Im Moulin Rouge von H. de Toulouse-Lautrec.

Zuvor informierte ich mich ausführlich über das Moulin Rouge, über das Leben von H. de Toulouse-Lautrec und den Film.
Meine Güte!!! Welch ein Leben, welche Leben. Zum Teil mehr als erdrückend.

Damit komme ich zum Bild und Sonett:

Das Bild wäre z.B. eines, das ich in meinem imaginären Haus an der Wand haben möchte. Vielleicht in der Kellerbar.
Daneben stünde in großen Lettern Dein Sonett und beides sollte eine Symbolwirkung haben.

Es gefällt mir ungemein, wie Du die Bilder darstellst. Beim Schauen und Lesen nahm ich direkt Stimmengewirr und Gerüche wahr.

Ich möchte hinzufügen, dass ich mit meiner Einführung oben in keiner Weise den Künstler bewerten wollte und schon gar nicht negativ. Ganz im Gegenteil, obwohl es hier gar nicht darum geht.
Ich wollte nur meine Stimmung und Gedanken bei so viel Info wiedergeben.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 05.03.2016, 17:47   #3
Erich Kykal
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HI, Dana!

Laut meinem Zähler ist meine Antwort hier für dich mein 4600. Beitrag! Hab doch wohl bald eingeholt!

Vielen Dank für Lob und Gedanken zu dem Lautrec-Sonett. Ich sah den Film, als ich ein Teenager war, kannte lang nur seine Plakate. Dieses Sonett halte ich übrigens für eins der gelungeneren in dieser Runde.

Während du schriebst, habe ich das 70. Sonett eingestellt, also noch eine runde Zahl!
Dieses 70. Sonett ist anders: Es hat betonte Auftakte. Hier schien mir der dadurch entstehende Duktus besser geeignet, die Stimmung zu transportieren.

LG, eKy
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Alt 05.03.2016, 17:54   #4
Dana
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Schön, dann nullen wir in hohen Zahlen - darum sind wir keine.

Ich komme bald wieder.
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(Frederike Frei)
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Alt 05.03.2016, 18:18   #5
juli
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Zitat:
Zitat von Erich Kykal Beitrag anzeigen
HI, Sy!

Wenn du dich mit so einem "Best-of" ablenken lässt, holst du mich nie ein!
Du hast gewonnen! Du bist der Schnellere.

Selbst wenn ich es daraufangelegt hätte, und am Anfang dieser Reihe hier habe ich noch versucht dich einzuholen, hätte ich es nicht geschafft.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße sy


Bis bald
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Alt 05.03.2016, 21:41   #6
Erich Kykal
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Hi, Sy!

Keine Sorge , spätestens bei Nr.100 ist Schluss!

Außerdem habe ich so das Gefühl, dass es in nächster Zeit langsamer vorangeht. Scheine irgendwie den Drive zu verlieren ...

LG, eKy
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Alt 07.03.2016, 07:09   #7
Lailany
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Nau servas und ach du meine Güte, lieber Eky!
Das ist ja ein Monster von einem Faden geworden. Überwältigend!
Die Arbeit, die da drinnensteckt, die muss extra und aufs Höchlichste belobigt werden. Phänomenal!
Ich würde flunkern, wenn ich sagte, ich hätte alles durch. Bei weitem nicht. Aber das macht nix, es ist immer gut, wenn Reserven des schönen geflügelten Wortes vorhanden sind, auf die man an "Regentagen" zurückgreifen kann.
Ich werde nach und nach meine Lieblinge raussuchen und kommentieren.
Nein, nein, du bist nicht allein gelassen hier... guck mal auf die Klicks!!! Das ist auch rekordverdächtig.
So, genug gestaunt und Allgemeines geschwallert, ran an den Speck und ich nehme mir die weiße Katze vor, die mir aus einem ganz bestimmten Grund - ich möchte fast sagen, am besten von denen, die ich bis jetzt gelesen habe - gefällt. Warum, das verrate ich dir später.

12) Die weiße Katze (Franz Marc, 1910)

Du liegst zutiefst entspannt auf deinem Kissen,
ein kleines Tier von zierlicher Gestalt,
und hast doch über mich so viel Gewalt
wie alle Götter, die um Sünden wissen.

Wie würde ich dein warmes Fell vermissen,
allein dein Hiersein gibt mir sanften Halt.
Ich wäre ziellos und verloren bald,
beruhigte nicht dein Schnurren mein Gewissen.

Du zartes Bündel zärtlicher Gedanken,
wie brauche ich dein wohldosiertes Maß
geneigter Gesten und entbotner Blicke!

So manches Weltbild brachtest du ins Wanken,
doch niemals so, dass ich darum vergaß,
was uns erklärt: Verbundene Geschicke.

Hier erst die Moserei. Ja, der seltene Glücksfall ist eingetreten, ich hab dich bei einer Silbendiskrepanz ertappt. Weißt du eigentlich, wie sehr mich das freut? Nicht aus Schadenfreude, Bosheit, oder Zynismus... nein, das liegt mir ferner als der Mond. Es ist die Rarität, die das geradewegs zu einem Ereignis macht.
2. Quartett, Z4: 12 Silben und damit 1 zu viel.

Tja, das wars schon. Gönn es mir. Davon muss ich sicher eh wieder 1 Jahr lang zehren. Mindestens.

Und jetzt der Grund, warum mir dieses Werk ausdermaßen gut gefällt: Es hat den persönlichen, den "Gefühlstouch", mit dem du so genial umzugehen verstehst und der bei dir deswegen so authentisch ist, weil du so viel von dir selbst gibst.
Selbst, wenn ich nicht wüsste, dass du ein Katzenmensch bist, als Stammleser deiner Werke würde ich es auch ohne diese Kenntnis erlesen, erspürt haben, dass dieses Werk ungleich mehr Tiefgang hat als die anderen.

Deine ganz spezielle Begabung liegt im Schöpfen aus dem tief emotionalen Quell. Darin, lieber Eky, kann dir keiner das Wasser reichen. Und wenn du in diesem Genre schreibst, bist du deinem verehrten Vorbild am nächsten.

GhG aus dem spätsommerlichen Auck von Lai
__________________
.................................................. ...........................................
"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal

Geändert von Lailany (07.03.2016 um 10:33 Uhr)
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Alt 07.03.2016, 15:36   #8
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Lai!

Vielen Dank für die reichlichen Blumen!

Von wegen des "Fehlers" muss ich dir leider etwas den Wind aus den stolz geblähten Segeln nehmen:

"beruhigte" wird bei uns mit stummem "h" und dreisilbig ausgesprochen: <be-ruig-te>

Bei euch etwa so: <be-ru-hig-te>? Kann mir kaum vorstellen, dass sich einer freiwillig soviel den Mund verbiegt beim Lauteformen und Ecken reinbasteln.

Also: Geschrieben viersilbig, gesprochen dreisilbig! Alles klar?

Bei mir steht der flüssige Vortrag im Vordergrund - Gedichte sollen gehört, nicht bloß gelesen werden. Wer stur zählt, dem erscheint die Zeile zu lang - aber zähl mal die gesprochenen Silben dieser Zeile, wenn du klangvoll vorträgst!

Von wegen Rekordklicks: Da ist der erste Teil Spitzenreiter (von Fäden eines einzelnen Autors, in denen nur er schreibt): Der "Lieblingsbilder(zyklus)" mit derzeit 7940 Hits. Dafür hat dieser 2. Teil der Bildersonette schon mehr Kommentare bekommen!

LG, eKy
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