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Der Tag beginnt mit Spaß Humor und Übermut

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Alt 15.05.2012, 14:43   #1
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
Standard Unterste Schublade

Unterste Schublade


Du sagtest diesen einen Satz:
„Komm, geh zur Seite, Schatz, mach Platz,
Weil Neues kommt und Altes endet!“
Ich sah dich an. Nur eine Träne,
Das war es, wie ich hier erwähne.
So rasch hat sich ein Blatt gewendet,

Wird umgeblättert, abgelegt,
Erledigt, einfach weggefegt.
Ich stand und fühlte mich benommen.
Die Worte klangen wie ein Sirren,
So gerne wollte ich mich irren,
Da ist er schon hereingekommen,

So jung, so schlank, so schön, so rank.
„Auf Wiedersehen, vielen Dank!“
Verschenkte ich die beste Stimme,
Die ich an diesem Tage hatte.
Gedacht hab ich: „Du feige Ratte,
Hast Glück, dass ich Euch nicht vertrimme!“
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (15.05.2012 um 15:04 Uhr)
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Alt 16.05.2012, 09:39   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi, Walther!

Man sagt ja: Wenn Frauen so "feige" Schluss machen, dann, weil du es all die Zeit davor nicht geschafft hast, ihnen das nötige Vertrauen zu vermitteln...

Natürlich wäre das zu einfach und ist selbstredend nur eine weitere Rechtfertigung feiger Frauenzimmer!

Mitfühlend gelesen, hoffend, dass nicht allzu viel und vielmalige eigene Erfahrung hinter deinen Zeilen steht!

LG, eKy

PS: Wow! Da kannst ja auch noch was anderes als Sonett...
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 16.05.2012, 18:30   #3
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
Standard

Lb. eKy,

das Sonett ist ein wichtiger Teil meines lyrischen Schreibens, aber da wären noch:

* Ghaselen
* klassische Knitteleien
* Haikus
* div. Formlyrik
* Aphorismen
* Vers libre
* Prosa als Rezension, Kommentar, Essay, Feauture, Interview, Story, Kurzprosa

Man sieht, der kann mehr, der W.

Hier nun ein kleines Werklein aus Formlyrik-Wundertüte. Danke für die lobenden Worte. Es ist doch schön, wie gut kleine Gemeinheiten unterhalten, wobei ich hoffe, daß so manches, was in diesen Text an Ironie verborgen wurde, noch gehoben wird.

LG W.
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