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Alt 31.08.2025, 09:09   #1
Max Vödisch
Max Vödisch
 
Benutzerbild von Max Vödisch
 
Registriert seit: 26.03.2013
Ort: Osterzell
Beiträge: 7
Standard Insolvenz

Ein sorgenfreies Arbeitsleben
wird es wohl nie mehr geben.
Mit der Insolvenz war mir klar:
der soziale Abstieg ist unvermeidbar.

Absage folgte auf Absage,
Tag für Tag in dieser Lage.
Meine Situation blieb unverändert – gleich,
am Ende landete ich im Niedriglohnbereich.

Mein ehemaliger Chef, dem ich vertraute,
war es, der meine Zukunft verbaute.
Jahrzehntelange Kolleginnen und Kollegen
spielten ihr hinterhältiges Spiel,
unsolidarisch, mit Beziehungen –
so erreichten manche ihr egoistisches Ziel.

Sie erlebten keinen sozialen Abstieg,
für einige war die Insolvenz sogar ein Sieg.
Es gibt Gewinner und Verlierer –
so ist das Leben.
Und auch in Zukunft wird es immer wieder
solche Situationen geben.

Die Feigheit und die Habgier
in meinem Umfeld
nahmen mir das Vertrauen
zu Menschen in dieser Welt.
All das hat die Insolvenz hervorgebracht –
und nichts ist mehr, wie es einst war.
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Alt 31.08.2025, 13:24   #2
ralfchen
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ralfchen
 
Registriert seit: 05.10.2009
Ort: Bratislava-Wien
Beiträge: 656
Standard

sag mal maxi verstehst du deutsch???? 3 beiträge max pro tag
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Alt 31.08.2025, 15:57   #3
Max Vödisch
Max Vödisch
 
Benutzerbild von Max Vödisch
 
Registriert seit: 26.03.2013
Ort: Osterzell
Beiträge: 7
Standard Insolvenz

Hallo ralfchen,

danke für die Information und die wertschätzende Artikulation!

Viele Grüße

Max
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Alt 01.09.2025, 00:42   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.954
Standard

Hallo Max,

dein Text spricht von einem tiefen Bruch im Lebenslauf – von Enttäuschung, Vertrauensverlust und dem Gefühl, im Spiel der Kräfte unterlegen zu sein. Das Thema ist wichtig, und ich danke dir, dass du es in Worte gefasst hast.

Vielleicht lohnt es sich, beim nächsten Text noch etwas mehr mit Bildern zu arbeiten – nicht nur erzählen, sondern zeigen. Denn manchmal sagt ein einzelnes starkes Bild mehr als eine ganze Strophe voller Erklärung.

Ich bin gespannt, wie du dich weiterentwickelst – und freue mich auf neue Texte, die Schmerz nicht nur beschreiben, sondern ihn in Poesie verwandeln.

Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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