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25.11.2012, 21:52 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Falderwald, hallo Chavali,
Danke für die Zustimmung und die Kritik. Ich habe an dem Gedicht noch einige unwesentliche Änderungen vorgenommen, aber die Zeilenlänge möchte ich so lassen. Ich versuche damit die Stimmung des Gastes der Feier auszudrücken, der sich nach dem rauschenden Fest plötzlich ernüchtert umschaut. Vielleicht ist es diese Empfindung, die Falderwald etwas stört, dann wäre das eine Bestätigung meiner Absicht. Die männlichen Kadenzen sehe ich so: Bei Jamben verbinden die männlichen Zeilenschlüsse die Folgezeile, denn man könnte die ohne Wechsel des Metrum weiterlesen, während weibliche Endungen durch die zusätzliche Senkung die Zeilen trennen. Es ist ein meiner Meinung nach ein dynamischer Effekt, der dem Enjambement ähnelt, wobei dort das Metrum fest ist, und die Verbindung durch die Semantik erfolgt, während hier das Metrum weiterfließt. Das ist aber alles nur meine Haus-und-Wiesen Lyriktheorie, welche ich eigentlich nicht mit gut begründen kann. Euch beiden liebe Grüße Thomas |
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