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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 30.05.2011, 14:28   #1
Chavali
ADäquat
 
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Standard Sommerlicht

Durch grünes Laub scheint helle Sonne,
ein Bächlein murmelt nah im Tal,
dort hinten rauscht ein Wasserfall,
die laue Luft ist pure Wonne.

Himmelweite, klare Sicht:
Hellgrün ist das Sommerlicht.

Ein Rosenmeer verwöhnt die Sinne,
Getreidefelder wogen weit,
voll Segen naht die Erntezeit,
verzaubert schreibt
der Dichter Minne.

Morgens webt die Nebelschicht:
Buntschön ist das Sommerlicht.


__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (11.04.2014 um 11:30 Uhr)
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Alt 30.05.2011, 15:33   #2
ginTon
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Standard

hallo chavilein

da bleibt einem nix viel zu sagen, der Rhythmus ist sehr gut und wechselt in den
letzten beiden Zeilen ein jeder Strophe...dadurch bekommt die Strophe einen
sehr guten Ausklang...es ist sehr der Naturlyrik verbunden...

mir gefällt das Werk ...liebe Grüße gin
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 30.05.2011, 16:22   #3
a.c.larin
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hallo chavali,

den rhytmenwechsel habe ich auch bemerkt - da musste ich mich aber erst ein wenig einlesen. erst beim zweiten male klappte es.
und nun gefällt es mir.
kleine anmerkungen, zum überbrüten.
sieh mal nach, ob es dir gefällt:


Durch grünes Laub scheint helle Sonne,
ein Bächlein murmelt still im Tal,
dort hinten rauscht ein Wasserfall,
die laue Luft ist pure Wonne.
Himmelweite, klare Sicht: (hier habe ich zweimal "ist" eliminiert)
Hellgrün ist das Sommerlicht.


Ein Rosenmeer verwöhnt die Sinne,
Getreidefelder wogen weit,
voll Segen naht die Erntezeit, ( auch hier : ent - istet)
verzaubert schreibt der Dichter Minne.
Morgens webt die Nebelschicht:
Buntschön ist das Sommerlicht.


so bleiben die "ist" -sätze dem jeweiligen höhepunkte der strophe vorbehalten.
ich denke, das unterstreicht sie dann zusätzlich und hebt sie besonders hervor.

ein sehr stimmungsvolles, romantisches gedicht!
ach, der sommer.....!

lg, larin
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Alt 30.05.2011, 16:45   #4
Thomas
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Hallo Chavali,

da ist dir wieder ein schönes Natur-Gedicht gelungen! Nur die minnenden Dichter kommen und verschwinden mir etwas zu plötzlich, aber es sind eben sehr flatterhafte Wesen. Schade das Schmetterlinge nicht minnen, oder doch?

Liebe Grüße
Thomas
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Alt 30.05.2011, 17:12   #5
Chavali
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Hei ginnie,
Zitat:
mir gefällt das Werk
ganz lieben Dank für deine lobenden Worte


Hallo a.c.,

Durch grünes Laub scheint helle Sonne,
ein Bächlein murmelt still im Tal,
dort hinten rauscht ein Wasserfall,
die laue Luft ist eine Wonne.
Weit und klar ist meine Sicht:
Hellgrün ist das Sommerlicht.

xXxXxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxXx
XxXxXxX
XxXxXxX

Ein Rosenmeer verwöhnt die Sinne,
Getreidefelder wogen weit,
ein Segen ist die Erntezeit,
der Dichter schreibt verzaubert Minne.
Morgens webt die Nebelschicht:
Buntschön ist das Sommerlicht.

xXxXxXxXx
xXxXxXxX
xXxXxXxX
xXxXxXxXx
XxXxXxX
XxXxXxX


Die Ixe hab ich jetzt bloß mal gemacht, um zu sehen, ob die beiden S gleich sind,
ich hatte das nämlich nach Gefühl geschrieben

Deine Ideen für die Eliminierung der ists gefallen mir sehr!
Zitat:
so bleiben die "ist" -sätze dem jeweiligen höhepunkte der strophe vorbehalten.
ich denke, das unterstreicht sie dann zusätzlich und hebt sie besonders hervor.
Stimmt. Ich werde dann dahingehend ändern! Danke
Zitat:
ein sehr stimmungsvolles, romantisches gedicht!
Nochmal danke!


Hallo Thomas,
Zitat:
Nur die minnenden Dichter kommen und verschwinden mir etwas zu plötzlich,
Nun, die sind vom Sommerlicht inspiriert
Zitat:
da ist dir wieder ein schönes Natur-Gedicht gelungen!
Danke! Freut mich, dass es dir gefällt.


Euch allen liebe Grüße,
Chavali


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Alt 30.05.2011, 18:16   #6
Dana
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Liebe Chavali,

schöne Bilder und gekonnt umgesetzter Rhytmenwechsel.
Ich erkannte viele Blumen in den Farben und im Sommerlicht. Besonders fiel mir die Akelei auf.

Jahreszeiten im Licht. Da darf man sich schon auf das Herbstlicht freuen, oder?

An Thomas:
Das Herbstlicht ist des Dichters Inspiration. Vielleicht gewährt Chavi ihm da einen größeren Auftritt.

Ein schönes Bild in der Naturrubrik und sechs Verse pro Strophe, die imponieren und gefallen.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 30.05.2011, 19:13   #7
Stimme der Zeit
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Hallo, liebe Chavali,

1,2,3,4 - 5, ich bin dran, habe ganz brav meine "Nummer" gezogen und mich in die Reihe gestellt.

Zuerst möchte ich sagen, dass es mir auch mit den "ist's" gefallen hat, aber dank larin ist es jetzt doch noch ein bisschen besser geworden.

Weißt du, was mir als Erstes in den Kopf kam? Ich denke, es waren der umarmende Reim und die Epipher in den letzten Versen der beiden Strophen - ich bekam Brentanos "Der Spinnerin Nachtlied" in den Kopf. Du verwendest zwar 9 und 8 Silben, er nur 7 und 6, und er hat auch mehrere Epiphern eingebaut, wo hier nur eine ist, dennoch war das mein Gedanke.

Gerade im Bezug auf ein Naturgedicht halte ich den umarmenden Reim im Sinne der Symbolik für ein gutes Stilmittel, er vermittelt "Harmonie" und/oder eine "Verbindung".

Jetzt aber "weg von der Technik". Der Inhalt hat bei mir auch eine Art "Minnegefühl" ausgelöst, ein romantisch-stimmungsvolles Naturbild.

Ich muss aber ein ganz klein wenig kritteln, nicht stilistisch, nur:

Zitat:
ein Bächlein murmelt still im Tal,
Nun ja, ein "stilles Murmeln" wäre nicht zu hören, mal ganz behutsam angemerkt. "leis" oder "nah" hören sich nicht so gut an, "klar" und "hell" hast du bereits, was gibt's noch, evtl. bezogen auf den Ort: "hier", "dort" oder u. U. "fern" - es soll ja nur eine Anregung für dich sein.

Sehr gerne gelesen!

Liebe Grüße

Stimme der Zeit
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Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


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Alt 31.05.2011, 17:30   #8
Chavali
ADäquat
 
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Liebe Dana,
Zitat:
Ein schönes Bild in der Naturrubrik und sechs Verse pro Strophe, die imponieren und gefallen.
Hab lieben Dank für deine lobenden Worte.
Zitat:
Jahreszeiten im Licht. Da darf man sich schon auf das Herbstlicht freuen, oder?
Ja, das hab ich vor


Liebe Stimme,
Zitat:
Weißt du, was mir als Erstes in den Kopf kam? Ich denke, es waren der umarmende Reim und die Epipher in den letzten Versen der beiden Strophen - ich bekam Brentanos "Der Spinnerin Nachtlied" in den Kopf.
Das ist ja interessant, da muss ich doch gleich mal nachschauen.
Zitat:
Gerade im Bezug auf ein Naturgedicht halte ich den umarmenden Reim im Sinne der Symbolik für ein gutes Stilmittel, er vermittelt "Harmonie" und/oder eine "Verbindung".
Stimmt, genau das war mein Gedanke, als ich mich für diese Reimform entschied.

Eine deiner Ideen für das murmelnde Bächlein finde ich gut (nah) und werde ihn übernhmen.

Danke für Deinen Beitrag, der mich sehr gefreut hat.


Liebe Grüße für euch beide,
Chavali


__________________
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© auf alle meine Texte
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