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13.07.2018, 10:29 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 3.375
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Lieber Erich,
vielen Dank für deine Gedanken. Es ist eigentlich keine Absicht, aber irgendwie doch. Beim Schreiben zähle ich nicht. Nachdem es da war, ist mir aufgefallen, dass die dritte Zeile nur vier Hebungen hat. Beim Überlegen und Lesen merkte ich, dass ich in der sechsten Zeile ein Wort stehen hatte, welches mir als unnötig vorkam und habe es gestrichen. Dann gefiel mir der Text eigentlich ganz gut. Ich weiß, dass für dein Empfinden die gleiche Anzahl an Hebungen sehr wichtig ist, und in der Tat wird das oft unterschätzt. Aber ich denke hier geht es ausnahmsweise. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
13.07.2018, 10:36 | #2 |
TENEBRAE
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Hi Thomas!
Ja, es geht zweifellos, wenn man das Rhythmische nicht so betont haben will wie ich. Zuweilen ist ein Innehalten an der Stelle eines fehlenden Hebers dem Inhalt womöglich zuträglicher als ein möglicherweise allzu leiernder Takt. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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