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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 01.02.2017, 11:44   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Thomas!

Du weißt, weder Ungereimtes noch Epiphanisch-Religiöses ist meine Wohlfühlzone, daher nur kurz:

S1/2-Z2/3 - Die Kommata an den Zeilenenden sind nicht wirklich nötig, man könnte sie auch weglassen, da hier die Einschübe auch als normale Adverbien gelten können.

S3-Z2/3 - Keine Kommata an den Zeilenenden - das ist nun wirklich ein durchgehender Satz: "denkendem Geist" ist ein Objekt im Dativ und kann nicht als Einschub verstanden werden wie die entsprechenden Satzteile in S1 und S2.

S4-Z2 - Dem "entspringt" fehlt das Hinterteilchen!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 01.02.2017, 11:56   #2
Thomas
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Lieber Erich,

vielen Dank für die Korrekturen. Der Text ist vielleicht gar nicht so religiös, wie er erscheinen mag, wenn man ihn von der letzten Strophe ausgehend ließt.

Liebe Grüße
Thomas
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© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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Alt 01.02.2017, 15:59   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Thomas!

Solange man nicht weiß, was in besagtem Gedicht gelobt wird, muss der Inhalt der Vorstrophen den Leser zu dem auch durch die inhaltlichen Bezüge nahegelegten wahrscheinlichsten und folgelogischen Schlusse führen, dass es sich um einen Heiland handelt, wie er in den jeweils letzten Zeilen der Vorstrophen gleichgesetzt wird: "der neue Stern/ das Kind der Liebe/ die neue Welt", was die Gedanken zur Geburt eines neuen - wenn auch gnädigernen - Glaubens lenkt, als das alte Testament lehrte. Ergo: Jesus.

Noch einen Fehler gefunden, sorry:

S1Z1 - Der Himmel kreiste "seine Bahnen"! Für "seinen" müsste davor ein "auf" stehen!


LG, eKy
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Alt 01.02.2017, 17:11   #4
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Lieber Erich,

nochmals Dank. Ich habe es nicht so gesehen, weil ich z.B. das heliozentrische System ganz und gar nicht mit dem Christentum verbinde. Die erste Strophe könnte man als Stern von Bethlehem auffassen, mir geht es jedoch um ein Naturphänomen. Es geht mir insgesamt um die Geburt von Neuem, welches die Welt (zumindest in bestimmten Bereichen ) verändert. Auch als Atheist kann man das, bezogen auf Strophe 2, nicht abstreiten, selbst wenn man es nicht positiv wertet.

Wie bereits gesagt, das Ganze hat seinen Ursprung in der mehr oder weniger schöpferischen Erfahrung des Dichtens.

Liebe Grüße
Thomas
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Geändert von Thomas (01.02.2017 um 17:58 Uhr)
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Alt 03.02.2017, 11:20   #5
Kokochanel
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ich lese es auch so wie Erich, lieber Thomas. Das Liebekind, der Blick zum Himmel. - irgendwie klingt es mir unfertig...
LG von Koko
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