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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 20.12.2016, 19:05   #1
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo eKy,

Du hast Authentizität in deinem Gedicht. Gerade das macht es so lesenswert und wertvoll.
Besonders bedrückend finde ich die Metapher:

welche Träume schliefen
in diesem Herzen aus gepresstem Schnee.


Alleine deswegen schon ist es bewegend.

Ich bekenne mich gerne zu

Sehr gerne gelesen, gerade weil es so lebendig ist! Auch in dieser Rubrik.

Liebe Grüße sy

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Alt 27.12.2016, 23:50   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Sy!

Vielen Dank für deine motivierenden Zeilen der Begeisterung!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2017, 17:37   #3
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber eKy,

jener Fremde vermittelt eine gewisse Vertrautheit, wenn man Dein Gedicht ohne Wertung und "Schuldzuweisung" liest.
Es lässt ins Innere schauen und mit entsprechender Bereitschaft erkennt man Ähnlichkeiten in sich selbst.
Im lyrischen Klang liegt eine "traurige Melodie", die hauptsächlich slawischen Seelen vertraut ist.
Man hält inne.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 31.01.2017, 18:51   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Dana!

Ich schrieb dies in einem wehleidigen Moment mehr oder weniger auf mich selbst gemünzt und hielt es allgemein, um eben nicht allzu wehleidig rüberzukommen!
Aber du hast recht - was wird schon bleiben von uns allen? Ein paar Generationen später spätestens sind wir vergessen - ein paar alte verblichene Fotos vielleicht, die man hervorholt und herumreicht, ohne noch zu wissen, wer der oder die darauf eigentlich war: Das war doch die Mitzi-Tant .. neein, nicht doch, Cousine Gerda - oder doch die Urgroßmutter meines Mannes? - Na, jedenfalls jemand von der Familie ...

Selbst die großen Namen einer Generation - 100 Jahre später vegessen, nur noch Archivaren und Nerds geläufig. Selbst die "ewigen" Namen, die in die Kulturgeschichte eines Volkes eingingen - Jahrhunderte später nur noch von Schülern unwillig zitierte Hülsen für Klischees und Wuschvorstellungen der jeweiligen Zeit, bis auch sie verblassen ...

Und das Weitergeben deiner Gene? Was davon hat sich 50 Generationen später noch nicht herausgemittelt? - Nein, von uns bleibt auf lange Sicht nichts übrig, das Universum hat uns nicht einmal bemerkt!

Und genau darum ist es so müßig, nach Ruhm und Bekanntheit zu streben oder sich mit dem Anspruch auf Ewigkeit fortzupflanzen! Wie kurz greift doch der menschliche Verstand, dass er sich immer noch in diesen selbstgefälligen Fallen fängt!? Aber zur Kompensation diverser Komplexe mag es hilfreich sein ...

Vielen Dank für deine Gedanken!

LG, eKy
__________________
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Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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