![]() |
|
![]() |
#1 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 06.11.2016
Beiträge: 47
|
![]()
nun, es gibt da so ein paar Grenzen, die einfach gegeben sind:
a) ich weiß nicht alles was ich weiß b) ich kann nicht fehlerfrei ausdrücken was ich fühle c) kein Mensch kann fehlerfrei Ausdruck empfangen so. Was ich erwarte was beim Leser ankommt: Eine Verwirrung über die Größenordnungen/Verhältnisse Was ich mir wünsche was beim Leser passiert: Ein zwei Verhältnisse mit Sinn zu füllen Ich erkläre dir das nicht deshalb, weil diese Gedanken für den Text relevant sind. (Wie du selbst festgestellt hast, kann das auch so für sich stehen. Meiner Meinung nach nur viel uneffektiver.) Ich erkläre dir das auch nicht aus der Not, sondern weil ich dachte du hättest ein aufrichtiges Interesse daran MEINE Gründe für die Groß und Kleinschreibung zu sehen. Dies hier ist ein fertiges Werk.. da gibt's kein "mach doch besser so". Du gehst auch nicht zu nem Selbstportrait von Van G. und sagst ihm: "So siehst du aber nicht aus! Ich finde du hättest.. aber das.." Und zwar ganz egal ob der werte Herr sein Werk nun in einem Forum, einem Wohnzimmer, im Fernsehen oder im Louvre zur Schau stellt. Was bleibt ist ein: das finde ich geil und das nicht so! Aber einen Künstler verändern zu wollen.. tststs. Ich verstehe sehr gut und es freut mich, wenn du die Möglichkeiten des von mir benutzten Stilmittels noch nicht erschöpft siehst. Dann gilt es an dir sdas Stilmittel zu erschöpfen, oder mir - aber jeweils in einem anderen Gedicht. Ich freue mich immer über Kommentare, als Austausch von wie man's wahrnimmt. Ich stelle die Gedichte aber nicht zur Überarbeitung ein (was aber natürlich nicht in absoluten 100% der Fälle Fall bleiben wird.. denn so spielt das Leben). Das heißt also, dass Kommentare bzgl. Bearbeitung in aller Regel echolos verklingen werden. Der Gedicht war ein Ausdruck, mein Ausdruck. Er ist so richtig.. nicht weil ich daran lange gesessen habe.. was für eine dubiose, oberflächliche Begründung! Sondern weil es mein Ausdruck ist. So habe ich das ausgedrückt und Gedicht genannt. Dann muss ich einerseits dahinter stehen können, du es aber auch andererseits genau in diesem Zustand als vollkommen "richtig" akzeptieren! Gefallen muss es dir deshalb noch lange nicht. So ist das, mit der Kunst! Da hast du mir aber nen Wurstkommentar entlockt! Gern diskutiert |
![]() |
![]() |
![]() |
#2 |
Gast
Beiträge: n/a
|
![]() ![]() ![]() Ich kann deinen Standpunkt repektieren, wenn auch nicht nachvollziehen. Es geht nicht darum, einen Künstler verändern zu wollen, sondern in der Tat darum, das, was er ausdrücken will, nachzuvollziehen. ( falls er ein Künstler ist, was ja noch bewiesen werden müsste, um als Prämisse zu dienen). "Dann muss ich einerseits dahinter stehen können, du es aber auch andererseits genau in diesem Zustand als vollkommen "richtig" akzeptieren! Gefallen muss es dir deshalb noch lange nicht.". Zu ersterem stimme ich dir gerne zu. Aber ich muss es nicht als richtig akzeptieren, wenn ich es nicht richtig finde. ich kann es nur als dein Werk respektieren, das du genau so haben willst.. ![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 06.11.2016
Beiträge: 47
|
![]()
Liebe Koko,
ich muss gar nichts beweisen. Wenn ich sage ich bin Künstler, musst du mir das glauben oder mir das lügen unterstellen. Ich bekomme von dir das Gefühl vermittelt ich solle mein Gedicht als Kunstwerk, oder gar mich als Künstler rechtfertigen..? Oder bin ich dir auf den falschen Fuß getreten? Vielleicht liest du diesbezüglich mal meinen Post im Vorstellungsthread! Böse gemeint hab ich's sicher nicht. Du hast recht, du musst es nicht als richtig akzeptieren. Aber es ist die einzige Version in der dieser Ausdruck Realität erlangen kann und ist somit der einzig mögliche Ausdruck und somit so nah an "richtig" wie er jemals an Perfektion drankommen kann und wird. Da etwas als "falsch" zu beurteilen, ist bei Ausdruck generell eher Bücherverbrennertum, Zensur, die ganze Nazikeule! Es gibt kein falsch oder richtig. Es gibt angenehm und unangenehm. Gefallen und nicht gefallen. Jede Wertung darüber hinaus ist eine Krücke, die mancher vielleicht für seine Weltansicht braucht, ich aber nicht unter meinen Gedichten wünschen muss. Falsch und somit nicht-richtig ist nämlich nichts an meinem Ausdruck! Tja, das ist ne Menge Text über ne winzige Sache. Aber ich seh meine ersten Beiträge hier auch so ein bisschen als Vorstellung. Wir sind Dichter! Wir sollten Wörter auf die Goldwaage legen dürfen! (Ein Gedicht ist, anders als ein Kommentar, aber nunmal schon fertig abgewogen..) PS: Den groben Gedankengang dürftest du komplett ohne Erklärungen nachvollziehen können und das damit verbundene Gefühl hoffentlich auch. Wenn nicht, dann funktioniert das Gedicht bei dir schlicht nicht! Dass so ein Gedicht mehr Tiefe hat, ist klar. Dass die nicht komplett offengelegt wird, liegt in der Natur und den Grenzen eines Gedichts. Es ist Größenwahn alles "richtig" deuten zu wollen.. man kommt so tief wie man kommt ![]() Geändert von Leuchtfeuerturm am Tor (07.11.2016 um 18:26 Uhr) |
![]() |
![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|