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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 26.09.2016, 10:05   #1
juli
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Standard Hallo eKy :)

AaaaaH

Ja, nun ist mir das klar geworden. Aber manchmal stehe ich ja auf dem Schlauch. Danke für deine Erklärung.

Das Gedicht gefällt mir, mit deiner Erklärung noch mehr.

Es gibt genug Racheengel, und ich finde es ist allzu menschlich, wenn auch nicht die feinste Art.

Liebe Grüße aus dem Norden sy

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Alt 31.10.2016, 22:41   #2
Erich Kykal
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Hi Sy!

Eigentlich hoffe ich immer, meine Werke so zu schreiben, dass keine Erklärung notwendig ist, dass sie in ihrer Aussage klar und nachvollziehbar sind, ohne simpel zu wirken.
Wenn immer dann doch eine Erklärung nötig ist, habe ich etwas falsch gemacht, nicht du!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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Alt 10.12.2016, 14:04   #3
Dana
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Lieber eKy,

gut, dass Du es erklärt hast. Erneut gelesen ist es klar zu verstehen. Meine Interpretation wäre noch ganz anders ausgefallen. Ich hätte Dir etwas von gefallenen Engeln erzählt.
Nun aber erklärt sich auch der Titel, der sehr gut gewählt ist.

Vom Inhalt stimme ich Dir gänzlich zu. Wir alle beginnen als unschuldige Engel und erlegen nur zu oft den gefüllten Truhen - immer noch "unschuldig".
Die einstigen "Engelschuhe" passen nicht lange. Das Leben erprobt sich in und um uns.

Gefällt mir sehr, auch wenn es für mein Hirn zu kryptisch geraten ist.
Wie schön, dass wir noch leben und befragen und erklären können.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 12.12.2016, 19:32   #4
Erich Kykal
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Hi Dana!

Ja, ich gebe zu, hier war ich recht philosophisch drauf und versuchte wohl, das Engelsgleichnis zu sehr auszureizen.

Eigentlich sollte es ja "Unschuld" heißen statt "Engel", aber ich wollte den Begriff nicht eine Zeile unter dem Titel schon wiederholen. Das verwirrt möglicherweise. Soll ich es ändern?

LG, eKy
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Alt 12.12.2016, 19:48   #5
Dana
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Lieber eKy,

ich denke nicht, dass die Änderung von Engel in Unschuld ohne Deine Erklärung das Gedicht alleinstehend deutlicher werden lässt.
Ich meine, man sollte zu Beginn vom Kind ausgehen können, z.B.:

Wer, Engel, wollte (sollte?) wohl in Kinderschuhen
...


Das Gedicht ist zu schön, um nicht klar verstanden zu werden. Vielleicht fällt Dir etwas noch Besseres ein.

Liebe Grüße
Dana
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Alt 12.12.2016, 20:34   #6
Erich Kykal
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Hi Dana!

Danke für deinen Rat. Ich werde darüber grübeln ...

LG, eKy
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Alt 17.12.2016, 04:26   #7
Angelika
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Lieber Erich, aus deinem Gedicht spricht Erfahrung. Aber ich lese kein Wehren, sondern du philosophierst lediglich. Der Engel gefällt mir nicht so richtig, das gibt dem Gedicht einen religiösen Touch, der hier meiner Ansicht nach nicht angebracht ist. Unschuld wäre schon das richtige Wort. Obwohl dein Philosophieren als Reaktion ja was Religiöses hat: Du hältst die andere Backe hin, wenn dir einer draufhaut, statt zurückzuschlagen. Jeder, wie er drauf ist.

Angelika
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Alt 17.12.2016, 10:49   #8
Erich Kykal
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Hi Angelika!

Ich habe den "Engel" jetzt mal ausgetauscht - ich hoffe, dieses Wort ist nun allen genehmer und weniger missverständlich.

Aber wo und wie ich hier "die andere Backe hinhalte", musst du mir genauer auseinandersetzen.

Danke für deine Gedanken!

LG, eKy
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Alt 17.12.2016, 15:56   #9
Angelika
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Lieber Erich, ich bin der Ansicht, wenn man sich nicht wehrt, sondern lamentiert, dann ermuntert man den Gegenpart zu neuen Angriffen.
Jesus sagte das poetischer, aber bei ihm kam genau das raus, was du tust: Du philosophierst über Gewalt und Missgunst, statt dem Gegenüber eins aufs Maul zu geben. Womit du dich selbst natürlich wehrlos machst. Die sogenannte Zivilisation reduziert den Menschen auf den Schönredner, das ist das Problem, nicht aber auf den Kämpfer für Recht und Gerechtigkeit. Sieh mal, man schafft ein Problem doch erst aus der Welt, wenn der Widerspruch, der "Knackpunkt", aufgelöst worden ist. Nicht aber damit, dass man die Auflösung des Widerspruchs hinauszögert oder gar verdrängt. Nun gibt es natürlich immer Schlaubolde, die von außen ihre unmaßgebliche Meinung äußern müssen, und das diszipliniert den Zivilisierten zu seinem eigenen Nachteil. Das war gemeint. Alles klar, Erich?

Angelika
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Alt 17.12.2016, 18:34   #10
Erich Kykal
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Was ich mich frage ist, was das alles mit dem Inhalt obigen Gedichtes zu tun hat ...
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