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Stammtisch Gesellschaft, Politik und Alltag

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Alt 26.05.2016, 08:17   #1
juli
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Hallo Ophelia,

Auch diese Momentaufnahme gefällt mir. Sie ist lyrisch, klagt an und legt den Finger in die Wunden derer, die "bei dem Bleiben wie es immer schon war! "Bloß nicht den Kopf einschalten. Ich habe deinen Beitrag auch unten gelesen und hoffe als Tierfreundin, das du nicht den Mut verlierst. Ich weiß welche Granitköpfe in einem Dorf wohnen können, da hilft auch kein Einzelner.

Mutmachende Worte und liebe Grüße von sy,

...ich habe dein nachdenkliches Gedicht sehr geren gelesen, ist fast zu schade für den Stammtisch, aber es ist dein Baby.
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Alt 27.05.2016, 06:14   #2
Ophelia
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Hallo Syranie,

es freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Ja, im Dorf, aber auch in der Stadt, kann man an vielem verzweifeln. Ich musste jetzt auch wieder die Erfahrung machen, dass : In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht. ( Kurt Tucholsky)
Übrigens, du teiltest mir mit, dass du mein Gedicht „fast zu Schade für den Stammtisch“ findest. Wo sollte ich es deiner Meinung nach einstellen? Ich war mir hier selbst nicht sicher.


Liebe Grüße

Ophelia
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Alt 27.05.2016, 08:45   #3
juli
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Hallo Ophelia,

Ich hatte an "Nachdenklich" gedacht, in die "Denkerklause".

Liebe Grüße sy


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Alt 31.05.2016, 15:41   #4
Ophelia
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Liebe Syranie,

vielen Dank für den Tipp. Ich habe mein nächstes Gedicht dort eingestellt.

Liebe Grüße

Ophelia
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Alt 31.05.2016, 18:27   #5
Dana
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Liebe Ophelia,

vorweg möchte ich sagen, dass ich die gewählte Rubrik passend finde. Es handelt sich um eine Momentaufnahme und die Betroffenheit darüber.
Ich kann sehr gut nachfühlen, was Du meinst und finde es gut verdichtet.
Es sind übrigens nicht nur die Dörfler, Kleinstädter können das auch sehr gut.

Den "Fremdenhass" in der letzten Strophe beziehe ich auf jeden neuen Bürger. Jener braucht nur aus der nahen Großstadt zu kommen und schon passt er nicht, wenn er es wagt an den Gegebenheiten zu rütteln.

Die Sprache ist fließend, kritisch und gnadenlos zynisch. Gefällt mir.
Du solltest es aber bitte nicht dem Gemeinderat vorlegen. Nicht weil es nicht treffsicher ist. Es wird ausschließlich gegen Dich als Person verstanden, die da nicht hingehört.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 31.05.2016, 20:54   #6
Erich Kykal
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Hi nochmal!

Was noch aufgefallen ist:

Am Ende der ersten Str. muss der Strichpunkt durch einen Punkt ersetzt werden.

Das Komma nach "Himmel" in der letzten Zeile muss weg. Wenn schon eins sein soll, dann nach "alles".

Sehr gern erneut gelesen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 01.06.2016, 08:11   #7
Ophelia
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Liebe Dana,

vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Der Fremdenhass bezieht sich hier nicht auf mich als Städter, sondern auf den allseits lauter werdenden Fremdenhass, auf Flüchtlinge, Muslime usw. Also alles was in den Augen der "Ureinwohner" nicht hier hergehört. Deswegen hatte ich auch in der 2. Strophe schon mal darauf hingewiesen, dass die Felder immer noch "braun" und karg sind. Auch die Verlogenheit vieler Menschen. Man geht sonntags in die Kirche oder zumindest nennt man sich Christ, lässt seine Kinder taufen und konfirmieren und gleichzeitig ist es vielen egal, ob die Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken. Hauptsache sie kommen nicht hierher. Ich bin in letzter Zeit oft zutiefst schockiert über den offen ausgesprochenen Hass gegenüber Muslimen und Asylanten. Das gab es doch alles schon einmal und man weiß ja wohin es geführt hat. Meine Gedanken diesbezüglich hätten natürlich auch in einem Gedicht über Städter stehen können.

Liebe Grüße

Ophelia


Lieber Erich,

in der ersten Strophe hattest du mir selbst zu einem Strichpunkt geraten. Zuerst hatte ich hier auch einen Punkt. Bitte lies dir doch den ersten Kommentar von dir noch mal durch. Habe ich das nicht kapiert. In der letzten habe ich das Komma falsch gesetzt und geändert.

Liebe Grüße

Ophelia
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Alt 01.06.2016, 12:48   #8
Erich Kykal
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Hi Ophelia!

Du hattest zwar den Strichpunkt gesetzt, das "Hoch" eingangs der nächsten Strophe aber belassen immer noch groß geschrieben.
Es hätte durch ein kleines "und" ersetzt werden sollen, damit man diese Zeile klar unbetont anliest - das war ja der Sinn des ganzen Vorschlags.

LG, eKy
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Alt 09.06.2016, 09:54   #9
Ophelia
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Hi Erich,

sorry für meine verspätete Antwort. Ich bin zurzeit schwer angeschlagen und ebenfalls war meine Süße die ganze Woche krank. Also ich übernehme deinen Vorschlag und fange jetzt mit einem großen UND an. Du hast recht bei "Hoch" betont man immer den Anfang.

LG Ophelia
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