Der Prinz auf der Erbse

[Panzerknacker]

Prinz Poldi ritt auf seinem Ross,
er klopfte an das Tor vom Schloss.
Vom Regen schon ganz aufgeweicht,
hier hilft man, hoffte er, vielleicht
wenn man sieht, ich hab an Durst
und Appetit auf Toast mit Wurst.

Königvater - ungewöhnlich,
öffnet ihm das Tor persönlich.
Bin ein Prinz von echtem Adel,
such zum Heiraten ein Madel.
Der König fand das drum sauglatt,
weil er gerade so ein Mädchen hat.

Man lud den Prinz ein über Nacht,
die Tochter sah ihn und sie lacht.
Sie ging voraus ins Schlafgemach
und jetzt kommt mit der Erbs' die Sach.
Morgens woll'n die Eltern wissen:
"Wie schliefst du denn im weichen Kissen?"

Dem Prinzen fall'n die Augen zu,
ich fand heut Nacht kein bisschen Ruh.
Das Königspaar meint, so ist's recht,
jetzt wissen wir, der Kerl ist echt.
Das Töchterlein war bald schon Braut
sie wurd mit Poldi halt getraut.

[Lailany]

Womit außer Frage steht, lieber Knacki, dass die EyMannzipation auch vor Hochwohlgeborenen nicht haltmacht und heutzutage auch erbsenklaubende Weicheier IN sind.
Eigentlich hätte ich ja für die letzte Strophe etwas detailliertere, sprich saftigere Ausführungen von dir erwartet, sozusagen eine moderne Version. ZB dass der Punk von Königstochter ins Schlafgemach geschlichen sei, um herauszufinden, ob der Prinz denn auch richtig prinzeln könne.
Sorry... meine schmutzige Phantasie treibt manchmal recht ungebührliche Blüten.
Sehr gern gelesen, gut geschmunzelt und dazu meinen eigenen kleinen Faden gesponnen.

HG von Lai

[Panzerknacker]

Hallo Lailany

bin jetzt erst drei Tage vom Gardasee zurück, aber das du mein "Werk" falsch wiedergibst muss ich dir schon ankreiden. Habe ich doch in meinen Zeilen erwähnt, das Girl ging voraus ins Schlafgemach, ich wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen. Aber dir sei verziehen und darum

schöne Grüße
vom Knacki