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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

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Alt 03.03.2016, 23:18   #1
anamolie
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Beiträge: n/a
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SHIT! 1

Gestern oder so, wurde mir ja vorgeworfen, ich hätte ein anderes Sonett
plagiiert. Meine Gedichte handeln sehr sehr oft von Jagd, Speer, Sonne zB.

In Gedichten wie zB "Der Jäger" oder "Der Speer" könnte sich das andeuten.
Jenem Sonett "verbessernde Phrasen" anzudienen, entstammten mehreren
Quellen früherer Inspirationen, zB meinen eigenen Gedichten, und vielen Dingen,
zB die ewige "Jagd" der ägyptischen Sonnengottheit durch die Unterwelt.

Auch die Maya hatten diese "Jagd" des Lebens mit dem Tod, die Wieder-Auferstehung.

Dieses Thema kommt so häufig vor! Als dann meine "verbessernden Phrasen"
zunächst ein herzliches Willkommen erfuhren, und dann eine harsche Abfuhr,
waren sie frei, verwendet zu werden in einem eigenen Sonett.

Eigenen Themas, eigener Phrasen, eigener Führung.

Jetzt, nachdem hier der Gedanke einer "Ballade" aufkam, fielen mir sofort
unglaubliche Bilder dazu ein!!!!!!!! Eine versunkene Maya-Stadt zB.



Das Problem daran, eine "ferne, versunkene Stadt" weitschweifend
zu beschreiben, womöglich noch eine dramatische balladenhafte Erzählung -
WOHER will der Erzähler, der etwas Mystisches, Mysteriöses, Entschwundenes
beschreibt, denn WISSEN, was er da so genau und ausführlich beschreibt???

In dem Moment, wo er exakter beschreibt, entmystifiziert er zwangsläufig
ein Objekt, das er ja deutlichst KENNEN muss! WIE ALSO, gestaltet man etwas
Mystisches, Mysteriöses, Entschwundenes, in einer ausführlichen Beschreibung,
wenn zugleich der handelnde Protagonist Nichts davon wissen kann.

Wer ist also der Erzähler, oder durch welches Medium einer Information,
soll man diese Information geisterhaft, und weiterhin mystisch, ins Gedicht
tragen??? Wiederum, wie beim Sonne jagt Mond Bild, kam mir ein alter
Film in den Sinn - Sindbad. Da landet ein Papagei auf der Reeling und
ruft irgendwas - "Jamal ist hier", oder sowas.

Mir kamen sofort zig Ideen, auch inspiriert durch die letzten Tage in diesem
Forum, eine Ballade zu schreiben, die, würde nicht ich sie schreiben, nicht
so entstehen würde, wie sie mir vorschwebt, also müsste ich, um sie zu
manifestieren wie sie mir vorschwebt, sie auch selbst schreiben.
Mir würde es hier nicht um eine weisse Stadt gehen, nur um eine versunkene
Maya Stadt an sich, und die Stadt wäre auch nicht das Wichtige daran.

Man könnte mir hierbei nicht ein Plagiat vorwerfen, noch einen Ideenklau,
ich würde "nur" eine Quelle der Inspiration nutzen, die mir tausend Bilder
in den Geist geschickt hat, um eine Ballade zu schreiben, die womöglich
aussergewöhnlich werden würde --- mystisch, düster, romantisch, genial.

Hätte ich die Erlaubnis. Bzw, undevoter ausgedrückt, ich würde diese Ballade
liebend gerne schreiben, weil das Bild das mir vorschwebt, und die Ideen,
sehr sehr geil sind, und wie immer, wenn so was passiert, wäre ich heiss
darauf, gespannt zu erfahren, wie mir die Manifestation letztlich gelänge.



Hm hm hm. Eigentlich müsste ich jetzt schlafen.
Aber ich hab grade sehr erfolgreich meditiert, und Kraft floss mir zu.
Kraftvoll bin ich jetzt, aber wohl schon zu müde... aber viel zu neugierig...
das jetzt zu beginnen, ich verpatze das dann vielleicht... hm!

Auch will ich nicht schon wieder bezichtigt werden, hier Ideen zu klauen.

Darin kann ich sowieso wühlen wie ein besoffener Pirat in einer Münztruhe.

Aber das Bild das mir vorschwebt -------------- hm!



SHIT! 2

Viel zu spät geworden, aber ich konnte/wollte nicht riskieren, dass die Gunst der
Stunde und des Bildes, morgen des Tages, vielleicht schon wieder fortgewischt wären!
Man verzeihe mir meinen Übereifer!!!

Geändert von anamolie (04.03.2016 um 00:49 Uhr)
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Alt 14.03.2016, 15:45   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Hi ana,

auch wenn die Weiße Stadt schon wieder *von gestern* ist, Vergangenheit und im Forum
untergetaucht, wie alles, was wir hier veröffentlichen,
gehört sie doch zu meinen eigenen Favoriten

Und deswegen bedanke ich mich auch bei dir für deine ausführliche Schilderung
deiner Gedanken zu dem Thema und erst recht, dass dieses Gedicht dir zur Inspiration
für einen eigenen Text gedient hat.

Mir persönlich ist so ein Vorgehen immer eine Ehre und kein Ärgernis,
wie auch schon vorgekommen....

LG Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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