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#1 | |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Sy!
Zitat:
![]() ![]() Einige stilistische Kleinigkeiten: Die jeweils erste Zeile der Strophen beginnt unbetont, die drei folgenden sind betont. Das kann man mögen oder nicht - ich eher nicht, aber das soll hier nicht wichtig sein. Frage ist nur, ob du es bewusst so gemacht hast oder nicht. Darum ein Alternativvorschlag mit klarem, homogenem Takt. Niemand kann Gedanken lesen. Menschen meinen, es sei still. Wir sind lauter Einzelwesen, unvollkommen, manchmal schrill. Weise Worte, die wir finden, stützen keinen hohlen Baum. Manchmal dient das Wort "verbinden" nur dem eignen Seifenschaum. Gern gelesen und beklugfummelt! ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Faldi, hallo eKy
Juchuu, ein Mann! Und noch Einer! ![]() ![]() ![]() Jeder ist ja für sich ein Individium und komplex, der Seifenschaum ist hier eher so zu verstehen: Das wenn Zwei miteinander Reden und sich nicht verstehn und dann weiterreden, es nur dem eigenen Ego dient. Es kann schlimmsten Falles auf ein Klugscheissen hinauslaufen.... Paardiskussionen (kenne ich auch) enden manchmal im Nichts, weil die Ebenen des Verstehens nicht vorhanden waren. So etwas gilt auch in der Politik, einfach im Zwischenmenschlichen. ![]() ![]() ![]() eKy, ich habe dieses Gedicht schnell geschrieben, und habe nicht an der Metrik gefeilt Schande über mein Haupt, aber ich stehe zu dieser Unvollkommenheit und lasse diesen Text so wie er ist. ![]() ![]() Danke an Euch Beiden. Liebe Grüße, ich hoffe wir verstehen uns, sy ![]() ![]() ![]() Geändert von juli (05.03.2016 um 12:54 Uhr) |
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#3 |
Matador mit Adlerblick
Registriert seit: 28.06.2009
Ort: auf meiner Ranch
Beiträge: 341
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Hallo syranie,
aneinander vorbei reden - ja, das ist ein menschliches Problem. Das Reden überhaupt, scheint mir, ist ein Problem. Würde man mehr miteinander reden, gäbe es viele Mißverständnisse nicht. Aber so ist der Mensch, so war er und so wird er immer bleiben. Ob das in der Tierwelt genauso ist - wahrscheinlich nicht ![]() Mir gefällt, wie du die Sache siehst und verdichtet hast. Gruß, Holle
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Mit Adleraugen such ich dich, durch Adleraugen find ich dich. |
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#4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Holle,
![]() Das Aneinandervorbeireden ist, glaube ich ein menschliches Problem. Ich war als Kind viel auf Bauernhöfen, und jetzt habe ich einen Schäferhundmix ( 3 Jahre alt ) und einen Kater ( 17 Jahre alt). Tiere verfügen über eine weit ausgeprägtere Körpersprache. Wir Menschen nehmen unsrere Körpersprache immer noch unbewußt wahr, doch wir Menschen bewerten das gesprochene Wort als das Wichtigere. Tiere diskutieren nicht. Sie haben klare Regeln für "Wer hat das Sagen", Wenn, die Rangfolge bei denen klar ist, wird der Unterlegene in Ruhe gelassen. Bei den Menschen ist das anders, wir treten auch noch auf dem Bodenliegende in den Magen, schlimmsten Falles führen wir Kriege, die alles Leben ins Absurde führen. Tiere haben auch eine klarere Form der Liebeserklärung, es geht um das Weitergeben, des Erbgutes. Wir Menschen verzücken uns in Liebe oder wir verzweifeln in der Liebe. Wieviele Ehen werden geschieden in Deutschland. Ich glaube jede zweite in der Stadt und jede dritte auf dem Land. Ich glaube, das hat mit unserer Sprache und dem Miteinander zu tun. Wir Menschen können denken, und glauben das Wissen mit dem Löffel gefressen zu haben, dabei sind wir klein in der Evolutionsgeschichte. Tiere bekunden ihre Liebe ganz klar, sie folgen und arbeiten mit Ihren Tierlebensgefährten ZUSAMMEN nicht gegeneinander oder aneinander vorbei. Sie sind ein Team. Selbst Haie fressen sich nicht gegenseitig. Wenn Mensch und Tier zusammenleben, ist es immer die Treue der Tiere, die der Mensch schätzt, ein Schnurren der Katze, ein Folgen von dem Hund, der uneingeschränkt liebt. Ich schweife ab, egal. Tiere folgen ihren Instinkten, Sex, Brut, Essen, Leben. Menschen verkomplizieren das. Worte verbessern auch oft nicht das Menschliche. Das soll nicht heißen, das ich nicht gerne Mensch bin. Ich bewundere die Tiere oft, weil sie untereinander ihre Regeln akzeptieren. ![]() ![]() ![]() ..... ein wenig über tierisches "Miteinander" und menschliches "Aneinander vorbei" nachgedacht von sy ![]() ![]() ![]() |
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