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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 05.04.2009, 14:01   #1
Blaugold
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Hallo fD

du nimmst größtenteils außergewöhnliche Bilder um dein Gedicht zu beleben,
das ist fantasievoll, doch nicht leicht zu verstehen. Das ist keine Kritik, sondern eher eine Feststellung, denn der Text erwartet ein Mitdenken.

Noch relativ einfach zu interpretieren ist S1, die erste Zeile ist sogar sehr witzig formuliert, finde ich.
Doch schon bei der Frage, ob das Gedicht mitten in der Nacht, früh am Morgen oder abends angesiedelt ist finde ich viele Fährten. Ok, die letzten drei Zeile bringen die Auflösung, aber das Geschehen zuvor, vor allem der Schluckauf der Autobahnen (Stau und zähflüssiger Verkehr) spricht dagegen.
Denn entweder sind die Autobahnen voll, oder die Strassen leer. Beides zur selben Zeit scheint mir widersprüchlich.
Ergo lese ich einen Ablauf von Abends durch die Nacht in den Morgen.
Die Freiheit kann durch die Strassen schlendern, solange keine gesellschaftlichen Zwänge (weg zur/von der Arbeit) diese verstopfen.
Ich persönlich mache auch immer wieder die Erfahrung, dass an Abenden zum Wochenende die Strassen pulsieren.
Insofern gefällt mir dein Gedicht recht gut.

"Wohnblöcke pusten Parkluft unter verschlossene Türen" mutet mir am verschlafenen Morgen zu aktiv an, denn Parkluft ist ja ruhend. Warum läßt du nicht früh startende Autos oder Laster in die Häuser "dröhnen"?

Blaugold
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Alt 08.04.2009, 15:44   #2
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo falscher Denker,

mir gefällt dein reimfreies Gedicht recht gut. Es zeugt von Fantasie und Einfallsreichtum. Die Autobahnen haben Schluckauf deute ich als Stau auf den Autobahnen, was auch zu den zuschlagenden Autotüren passt,wenn Leute im Stau aussteigen, um sich die Füße zu vertreten. Allerdings hat Blaugold recht, diese Zeile widerspricht den am Ende beschriebenen leeren Gassen. Ansonsten gern gelesen.

Viele Grüße
ruhelos
__________________
Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)
ruhelos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.04.2009, 00:26   #3
forelle
unpaniert
 
Registriert seit: 12.04.2009
Ort: Auf Wanderschaft
Beiträge: 513
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Hallo falscher Denker,

irgendwie abstrakt dein Gedicht. Hat was Bizarres. Und dennoch ist die alltägliche Realität beschrieben. Gefällt mir. Besonders auch die Reimfreiheit.
Lieber frei und gut als "schlecht" gereimt.

Gruß .. forelle
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