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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 25.12.2015, 11:01   #1
Lailany
Kiwifrüchtchen
 
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Registriert seit: 23.05.2009
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Beiträge: 945
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Lieber Eky,
genau so ist es bzgl Kommentar(en). Das Werk hab ich schon kurz nach deinem Einstellen gelesen, bin seitdem einige Male hergekommen und hab einfach keine Worte gefunden.
Ich finde es gut, dass wir Dichter unsere Emotionen, auch wenn uns das Geschehen nicht direkt betrifft, in Texten verarbeiten können. Bei mir war
es vor etlichen Jahren eine Dokumentation im TV über Tierversuche. Das wühlte mich ungemein auf und gleich danach verarbeitete ich meine Gefühle
in einem Gedicht.

Nochmals liebe Grüße ins Mühlviertel von Lai
__________________
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"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal
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Alt 25.12.2015, 11:59   #2
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Erich,

das ist natürlich sehr gut, gerade weil es einem die Sprache verschlägt. Saß Wort "Gnade" halte ich für passend, da es vom Stamm um Hilfe bitten bzw. gewähren kommt. Ich sehe nichts, was man verbessern sollte. Gratulation zu diesem gelungen Werk.

Liebe Grüße Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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Alt 25.12.2015, 18:55   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Beiträge: 8.570
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Hi, Lai!

Wir verstehen uns!


Hi, Thomas!

Vielen Dank für die Blumen - sehr gern dran geschnuppert!


LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 28.12.2015, 18:56   #4
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
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Moin Moin eKy,
Wer den Tod vor Augen hat, sieht das Wesentliche. Kinder gehen damit ganz spontan um. Sie sagen Wahrheiten und trösten oft ihre Eltern, weil sie instinktiv verspüren, das sie sich in einer außergewöhnlichen Situation befinden. Ein Hospiz ist ein Ort, wo die letzten Minuten des Lebens lebenswert gestaltet werden. Ich kenne solche Situationen aus meiner Arbeitswelt, und die Ohnmacht ist sehr groß.

Du beschreibst die Situation in der 2.S.

Wenn Kinder vor den Eltern / Erwachsenen sterben müssen verschlägt es einem die Sprache. Du hast hier Worte gefunden. Und endest :

Mariechen kann schon lange nicht mehr stehen,

und fragt und weiß doch viel für ihre Jahre.
Sie sammelt ein, was sie zusammenhält:
Der Kindheit Zauber und das Wunderbare.


Das tröstet zur gleichen Zeit.

Es ist sehr traurig, wenn Kinder sterben müssen, und gar niemand kann das ändern.........

Sehr gerne gelesen, weil du Worte für Situationen des Lebens gefunden hast, die Niemand erleben möchte.

Liebe Grüße sy

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Alt 28.12.2015, 19:21   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Sy!

Du bringst mit wohlgesetzen Worten das Dilemma auf den Punkt.

Meine selbstanerzogene Soziopathie schützt mich weitgehend vor Empfindungen gegenüber erwachsenen Mitmenschen aller Art, aber bei Bildern der Unschuld und selbstloser Lebensfreude versagt der Panzer: Tiere und Kinder lassen mich nicht kalt!

LG, eKy
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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