![]() |
|
Werkhalle Gedichte und Geschichten gemeinsam bearbeiten oder fertig stellen |
![]() |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
|
![]() |
#1 | |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
|
![]() Zitat:
Das liegt stets in den eigenen Eitelkeiten begründet. Wenn es einen Grund zum Einschreiten gegeben hätte, dann wäre dies auch geschehen, also mach dir keinen Kopf. Dass es anders geht, haben du und ich bewiesen. Wir waren uns anfangs ja auch nicht grün. Wenn man aber beobachtet und bereit ist, ein wenig aufeinander zuzugehen, dann funktioniert dies auch unter vernünftigen Menschen. In diesem Sinne ![]() Liebe Grüße Falderwald
__________________
Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
|
![]() |
![]() |
![]() |
#2 | |
Gast
Beiträge: n/a
|
![]()
Auf solchen "Kram" stehe ich natürlich!
![]() Nur wäre es vermutlich einfacher gewesen, zunächst einen deutschen (oder schwyzerdeutschen) Text durchzuarbeiten. Ich glaube, Thomas steuert auch in diese Richtung ... Gut eignet sich Schiller, der relativ leicht zu verstehen ist und sich durchaus metrische Freiheiten erlaubt hat. Bei Shakespeare (oder den Shakespearen - keena weeß wat Jenaues ...) gibt es die Schwierigkeit, dass der Sprachgebrauch seiner Zeit heute nicht mehr üblich ist. Bei mir kommt hinzu, dass ich Englisch gut lesen, aber weniger gut sprechen kann. Und falls doch, mit hessischer Dialektfärbung. ![]() Aber auch ich kann tierisch auftrumpfen: Shakespeare ist ja durch ein sehr umfangreiches Werk bekanntgeworden und geblieben, das in Blankversen (fünfhebigen Jamben) verfasst worden ist. Dieses System hat er auf seine nicht minder berühmten Sonette übertragen. Bitte klickt mal diesen Link an http://www.freiereferate.de/englisch...-sonettanalyse der ist wirklich weiterführend, kurz und informativ. Deine Frage, Wolo, nach dem Stellenwert des Metrums, hast du mit deinem schönen und passenden Bild bereits weitgehend selber beantwortet. Pseudointellektuell heißt das: Der Vers ist konkret, das Metrum abstrakt. Will sagen, dass Metrum ist der Bauplan, der einem Gedicht zugrunde liegt. In der Lyrik haben sich recht unterschiedliche Versprinzipien herausgebildet: - silbenzählend - quantitierend (Metrum wird durch die Kürze bzw. Länge der Silben bestimmt ( wie in der antiken griechischen und römischen Dichtung) -akzentuierend (Unterscheidung von Hebungen und Senkungen wie bei uns daheim - vom Barock bis heute) Geht es dir gar um die WELTherrschaft, geht Vers vor Metrum. Aber: Kein geübter Dichter wird ohne Not (s)einen Bauplan verwerfen, es sei denn es gibt inhaltliche Gründe (Eigennamen etc.) oder metrische Gründe - wenn z. B. verschiedene Geschwindigkeiten ausgedrückt werden sollen. Immer aber gibt es erkennbare Regelmäßigkeiten, selbst im Vers libre. Norm und Abweichung Zitat:
Der kann natürlich auch im Experimentellen liegen. Ich hoffe, dass ich ein wenig Nützliches zum Faden beitragen konnte und grüße freundlich nach allen Seiten Marcy Geändert von Marzipania (22.10.2015 um 13:38 Uhr) |
|
![]() |
![]() |
#3 | ||
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
|
![]()
Hallo Wolo,
Zitat:
Hallo Marcy, willkommen im Forum! Zitat:
LG Claudi
__________________
. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich |
||
![]() |
![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 3 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 3) | |
|
|
![]() |
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Shakespeare Sonett 116 | Thomas | Liebesträume | 1 | 22.10.2014 19:46 |
Ausgeleuchtet - Sonett Shakespeare-Art | Walther | Denkerklause | 0 | 01.07.2014 11:34 |
Sonett 130 - William Shakespeare | Thomas | Liebesträume | 6 | 02.03.2013 20:00 |
Tröpfchenweise ..schöne Worte / Shakespeare Sonett | Lena | Ein neuer Morgen | 5 | 06.09.2010 12:49 |
Weihnachtliches Shakespeare Sonett | Lena | Denkerklause | 7 | 21.12.2009 16:46 |