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#1 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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![]() Exkremente aus dem Wunderland
Ich lebe hier in einem Wunderland, wo Menschen glücklich lachend tanzen. Wo diese Brüder sich mit Herz und Hand versuchen Reibach zuzuschanzen. Sechshundert Euro für den Monat mehr sind jetzt demnächst in der Debatte. Das Schämen fällt ganz offensichtlich schwer, das machen Hemd und die Krawatte. Dreihundertfünfundvierzig sind genug, für alle Armen in vier Wochen, auch viele Rentner reden von Betrug, Gesundheit geht schon auf die Knochen. Nun naht der Wirtschaftsgipfel der G-8, den sollte man ja unterstützen, doch muß man ihn, wer hätte das gedacht, vor freien Bürgern auch beschützen. Wir leben hier in einem Wunderland, bezahlen gern des Gesterns Schulden, weil wir auch für des Glückes Unterpfand die wahren Worte nicht mehr dulden. Wir zahlen jede Menge Steuergeld und die Entwicklungshilfen fließen, für Waffenkäufe in die weite Welt, Entwicklung heißt sich tot zu schießen. Ja wer ein Staatsmann ist, der singt und lacht, der freut sich hinter den Kulissen, Geschäfte mit der Rüstung bringen Macht, und dazu braucht es kein Gewissen. Ist das tatsächlich unser Wunderland, so wie wir’s alle gerne hätten? Hier stinken Exkremente penetrant, und dringen deutsch durch die Rosetten. Wenn du auch eine Meinung dazu hast, so lass dich bitte nicht verschrecken, doch arrogant sag ich, wenn sie nicht passt, kannst du sie sonst wohin dir stecken. Falderwald . .. .
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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![]() Das Thema
Gedichte und auch Melodien brauchen den thematischen Gedanken, damit sich zwischen Harmonien auch gewisse Kontrapunkte ranken. Es klingen nicht nur Konsonanzen, die in polyphonen Klängen schwimmen, denn es gibt auch Dissonanzen vielbewegter homophoner Stimmen. In Worten, wie im Melodiösen dreht sich ständig alles nur in Kreisen, wie auch im Guten und im Bösen relativ zu allen Lebensweisen. Am Ende bleibt die große Frage: Ist der freie Wille uns gegeben, an jedem unsrer Lebenstage nach dem Sinn des Daseins nur zu streben? Die Suche fördert niemals Klares und ist wie sehendes Erblinden; der Mensch hat etwas Sonderbares, denn Thematik ist hier nicht zu finden. Falderwald . .. .
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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