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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 16.09.2015, 20:36   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Sy!

Die letzten Zeilen beziehen sich allgemein auf die Menschen: In der kalten Jahreszeit (zumindest früher war es so) verbrachte man die meiste Zeit drinnen und beschäftigte sich dort um den wärmenden Ofen.


Die Kürze bezieht sich auf mein Herbstbild: Für mich ist es vor allem die Farbenpracht des sich verfärbenden Laubes - und diese Phase wird heuer dünn und kurz sein!

Vielen Dank für das Feedback!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 17.09.2015, 08:44   #2
Chavali
ADäquat
 
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Servus, Erich

selbstverständlich habe ich als erstes nach meiner Auszeit auch deine Gedichte gelesen.
Allesamt ein Lesegenuss.

Auch dieses hier. Die kurzen Zeilen unterstreichen deine Aussage, dass der Herbst allzuschnell kam und auch
allzuschnell verschwunden sein wird.
Ich mag den Herbst und seine Farbigkeit und wünschte mir, er möge noch eine Weile bleiben.

Sehr gern gelesen!

Liebe Grüße,
Chavi
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 21.09.2015, 20:15   #3
Dana
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Lieber eKy,
ich liebe den Sommer, genieße den Frühling und die anderen beiden können mir im Grunde gestohlen bleiben.
Darum ist mir bei ihnen jede Verkürzung nur lieb.

Nein, ganz so arg ist es nicht. In Gedichten kann ich mich auch an ungeliebten Jahreszeiten laben. So auch hier.

Du sagst im Antwortfaden, dass man sich in kalten Jahreszeiten früher drinnen am Ofen labte.
Ja, das war früher so und doch ganz anders, als heute nachgeahmt. Es gibt Feuerstellen als Bildschirm, die man erst durch Anfassen als Unecht anerkennt.

Wenn der Herbst kurz wird und der Winter noch kürzer, dann lebe ich in froher Hoffnung.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 21.09.2015, 21:58   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Beiträge: 8.570
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Hi, Chavi!

Bei gutem Wetter kann der Herbst wunderschön sein - aber wieviele solcher Tage gibt es wirklich, wo man auch Zeit hat, die Natur intensiver als nur durch einen raschen Seitenblick aus dem Autoseitenfenster zu genießen?

Den Nebel- und Schmuddelherbst, dessen modrige, erdige Gerüche an Sterbendes erinnern, mag ich nicht.


Hi, Dana!

Ich pflichte dir bei - möge deine (unsere) frohe Hoffnung dich (uns) nicht getrogen haben!


Euch beiden einen lieben Dank für die freundlichen Worte!

LG, eKy
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Alt 22.09.2015, 07:17   #5
Marzipania
Gast
 
Beiträge: n/a
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Für mich ein perfektes Herbstgedicht, eKy.

Die ihm innewohnende Melancholie wirkt romantisch auf mich und wird mit Neologismen wie "reisern" und "lichternd" ans Zeitgenössische herangeführt.
Sehr schön auch "die wunden Sinne."

Herzliche Grüße
Marcy
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Alt 22.09.2015, 18:47   #6
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Beiträge: 8.570
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Hi, MR!

Vielen Dank für das positive Echo!

Allerdings ist "reisern" kein Neologismus - da würde ich mich mit fremden Federn schmücken. Hier in Österreich beschreibt das Wort eine Beschaffenheit: "ein reiserner Besen = ein Reisigbesen" - beide Versionen sind hierzulande gängig.

"Lichternd" ist ein Teil des Wortes "irrlichternd". Ob es schon als Neologismus gilt, wenn man das "irr-" weglässt, vermag ich nicht zu beurteilen.

LG, eKy
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