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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 19.05.2015, 19:54   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Lai!

Wow! Erst mal vielen Dank für einen so ausfühlichen - und auch ausdrücklich lobenden - Kommi!
Ich gestehe, ich lese derlei sehr gern und verstehe nicht, was daran so verwerflich sein soll. Es ist genau, wie du sagst: Man will dem Autor ja das beim Leser seiner Zeilen erlebte Gefühl vermitteln! Um so mehr freut es jenen, wenn er so erkennen kann, wie sehr er jemanden zu erreichen, zu bewegen vermochte! Es ist doch das allerschönste Dankeschön!

Allerdings ist mir derlei "Gehässigkeit", wie du erwähnst, nicht aufgefallen - allerdings bin ich auch kein allgemein kommunikativer User und tu mich überall rum!

Zu dem Doppelpunkt: Ich hatte selbst dort zuerst ein Komma, dann einen Bindestrich - und jedesmal, wenn ich das Ergebnis sah, schien es in der Wirkung zu zart oder gar irreführend. Ich überlege es mir noch.
Übrigens kann es laut NR nach dem Doppelpunkt auch klein weitergehen, wenn die Sinneinheit eines Satzes sich hinter dem Doppelpunkt noch fortsetzt. Beginnt nach dem DP eine neue Sineinheit oder folgt eine Aufzählung oder so, dann groß.

Wegen des unpassenden Smileys: Wenn du ihn nicht los wirst, frage Falderwald oder Chavali. Auch GinTon ist Moderator.

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 20.05.2015, 08:27   #2
Falderwald
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@ Lailany

Smiley entfernt.

Den hast du ganz unten als sogenanntes "Beitragssymbol" angeklickt.

Wenn du auf "Ändern" gehst und dann auf "Erweitert", dann öffnet sich das normale Editorfeld, so als würdest du den Beitrag verfassen.

Unter dem Schreibfeld stehen die "Beitragssymbole" (blaue Schrift), darunter findest du alle Möglichkeiten.
Wenn du ein Symbol anklickst, erscheint es im "grauen Bereich" neben dem Titel.
Wenn du kein Symbol haben möchtest, klickst du auf "Kein Symbol".
Bei einer Änderung darf man natürlich das Speichern nicht vergessen.

Das wars schon...


@ Erich

GinTon besitzt nur Moderatorberechtigungen für die "Eiland Arena".
Er kann bei solchen Dingen leider nicht helfen.


Liebe Grüße

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 20.05.2015, 18:26   #3
Erich Kykal
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Hi, Faldi!

Danke für die Info. Vielleicht findest du ein andermal Zeit, zumindest ein paar Worte über das Gedicht ganz oben zu verlieren ...

LG, eKy
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Alt 31.05.2015, 13:27   #4
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo eKy :)

Hier hast du ein tieftrauriges Gedicht geschrieben. Man kann so schön mit deinen Wörten wegfließen an Orte der Seele, die dunkel, hoffnungslos und düster sind. Es sind Worte für Stunden oder gar Tage, des Nachdenkens über das Leben, die eigenen Taten und die Tatsache, daß das Leben und die Zeit gnadenlos weiterschreitet.

Jeder Tag ist einmalig.

Na klar ein Sonett, wie soll es auch anders sein...

Auch wenn ich mich wiederhole, mein Lob ist ernstgemeint und ich schreibe das gerne.


Liebe Grüße sy
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Alt 31.05.2015, 23:26   #5
Erich Kykal
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Hi, Sy!

Vielen Dank für dein sinnentiefes Eintauchen in meine Dunkelheit!

LG, eKy
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Alt 02.06.2015, 19:43   #6
Dana
Slawische Seele
 
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Lieber eKy,

das Leben an sich - jener Moment, um den wir wissen und alles in ihn investieren - er ist ein Nichts und doch jedem von uns ein Alles. (Ein Mehr ist nicht vorhanden.)
Lailany hat fast alles gesagt, was ich dir immer wieder zu sagen versuchte. Da ist noch mehr. Es ist ein Schaukeln. Die Lyrik spricht, das Leben bestimmt.
Als Leser kann ich mich in deiner Poesie verlieren und finden.
In deiner Poesie kann man Verlorenes wieder finden und leben, so lang es zu leben gilt.

Verdammt, wir leben ein Leben, das wir verlieren. Wir wissen darum und wollen hilfreich sein für einen Sinn.
Dein Werk spricht die Folge an. Im Verlorenen ist sie enthalten und kann angehoben werden. Dornen gehören zum Lauf der Dinge, immer wieder.
Vielleicht dichten wir auf eine dornenfreie Leichtigkeit hin, die wir allen wünschen und die durchaus denkbar ist.

Ob gänzlich versandet oder nicht - ich lebe mit dir jene taurige Hoffnung.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 02.06.2015, 19:56   #7
Erich Kykal
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Hi, Dana!

Wie selbstmitleidig oberflächlich das LyrIch hier lamentiert, erweist sich schon in der ersten Strophe: "Wozu noch mag die Welt dem Blinden taugen?"

Es gibt so viele Blinde, die uns ein erfülltes Leben vorleben, ohne zu verzweifeln - an der Behinderung wachsend, anstatt sie zu bejammern!
Wie dumm der Zeternde doch ist! Aber einem Depressiven kann man nicht plausibel machen, dass ein veränderter Standpunkt schon eine neue Perspektive ermöglicht - er muss sich erst mal auskotzen, sich so richtig in seinem Elend suhlen. Und das mit einer übervollen Welt voller Möglichkeiten vor Augen, die er nicht wahrnimmt, nicht wahrnehmen will oder kann.

Fast jeder Blinde würde über den obigen Satz lachen!

Vielen Dank für deine vertiefenden Gedanken!

LG, eKy
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