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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches |
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#1 |
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Hallo Wolo,
da hast Du was Feines gemalt und den Bildern mit den umarmenden Reimen einen angenehm weichen Rahmen gegeben. "Ein Leben darben" finde ich einfach wunderbar! Darauf würde ich auf keinen Fall verzichten, es sei denn, Du hättest eine noch geeignetere Fassung für dieses kleine Juwel im Auge. Hier finde ich es durchaus passend. Das Spiel mit den "ein"- Konstruktionen finde ich sehr gelungen, weil es hier gleichermaßen als Strukturgeber und Weichzeichner dient. Es beginnt mit "zu einer Welt" und setzt sich mit ein bisschen ein bisschen ein Leben ein wenig ein wenig ein Quäntchen fort, was ein weiteres Argument für das Beibehalten von "ein Leben darben" liefert. Die Blechlawinen sehe ich auch als Verbesserung. Sie geben zusammen mit den Maschinen, dem Schmerz, den Adern und nicht zuletzt dem "Leben darben" einen schönen Kontrast zur Weichheit. Die einzige Formuliereung, zu der ich Dir nichts Konkretes sagen kann, ist das "Jedoch" in S4V3. Mir scheint sie eine Spur zu hart, und ich würde wie Erich hier einen weicheren Übergang wählen. "Nun wohl" wäre nicht meine Sprache, bei mir liefe es eher auf "nun denn" oder "nun ja" hinaus. Hier würde ich ganz genau schauen, wie Du es sagen willst, denn gerade solche kleinen Schnipsel prägen doch sehr die persönliche Handschrift. Wie Du siehst, bin ich recht angetan von Deinem Werk und habe mich gerne damit beschäftigt. Liebe Grüße Claudi
__________________
. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich Geändert von Claudi (24.11.2014 um 14:46 Uhr) |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Dana
Danke für die psotivie Aufnahme des Textes. Ich würde gerne etwas davon an Frau Belli weitergeben, kennte ich sie. s1: das „doch“ nimmt erstens den warmen, dunklen laut „und“ raus, zweitens bribgt es etwas ins spiel, was ich gerade nicht möchte, nämlich dass eine „dunklere“ welt auch leer und kalt sein könnte (obwohl du mit deiner lösung das nicht intendierst). s2: Grossbuchstaben am Strophenbeginn kann ich nachfühlen. Sehe aber keine Dringlichkeit. Konsequent müsstest du das in s4 auch wollen. s3: ein wenig möchte ich beibehalten aus schon genanntem Grund: Kupplung zwischen s3 und s4 wie oben s1/s2. eigentlich Weichheit auch, aus dem selben Grund. Und auch, weil es zum gesamten für mein Gefühl besser passt als Zartheit. Es ist physikalischer, kann auch das Licht meinen, das auf eine Sache fällt, objektiver, weniger nur das Auge des Betrachters mit einbeziehend. s4 erinnernd ist nicht daneben gezielt. aber ich hätte gerne die zweifel mit drin, die das zurückschauen erst auslösen. hallo vedena Danke für deinen kleinen Exkurs zum Thema. Ich glaube, du hast das, was Frau Belli in ihrer Ansprache damals sagen wollte, ziemlich genau getroffen. Ich nehme das mal selbstgefällig als Zeichen, dass ich es einigermassen verständlich in meine Verse gepackt hatte. hallo Claudi und ich bin recht angetan von deinen vorschlägen zur änderung wie auch zur beibehaltung. ich würde heute wohl auch blechlawinen wählen und am „ein Leben darben“ festhalten. jedoch/doch sind mir aus der mundart vertrauter als das rhetorische „nun denn“ oder „nun wohl“. oben habe ich auf ekys Intervention hin „Nun wohl“ genommen. Auch, weil in der verbesserten Fassung in der nächsten Zeile ein doch folgt. „Nun denn“ passt mir nicht so, weil es klanglich mit den a‘s danach und in der Kombi deNN Man in meinen Ohren irgendwie scheppert. Allen dreien einen schönen Gruss wolo |
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