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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 26.10.2014, 09:36   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Eule!

Alternativen:

Wäre "Jedoch zu keiner Zeit mehr kehr ich wieder." als Satzkonstrukt nicht eleganter?

S4Z1 - "Verwöhn zum letzten Male..."

S5Z2 - "Ach bitte hilf mir, dass ich uns erlöse!"

Dass es ums Sterben geht, enthüllen erst die letzten Zeilen - ein interessanter Aha-Effekt!

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 26.10.2014, 10:55   #2
Lailany
Kiwifrüchtchen
 
Benutzerbild von Lailany
 
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 947
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Hallöchen Nachteule,
eine dunkelgraue Villanelle, gehaltvoll und stimmig.
Damit zeigst Du auf, dass sich diese Strophenform durchaus auch für düstere Themen eignet. Gefällt mir sehr gut.
Ich hab sie schon gelesen, kurz nachdem Du sie eingestellt hast und mir Notizen zu ein paar Stellen gemacht.
Mittlerweile war Eky hier auf Besuch, hat den Finger auf genau dieselben Stellen gelegt und gute Vorschläge gemacht.

Es ist trotzdem für mich auch noch was zum Meckern übrig geblieben:
Z1 S2 ist ein wenig ungeschickt formuliert.
Besonders, weil das hier:
'Das Lila übermalt der Lilie Größe'
so schön und poesievoll ist, vom Gedanken her und überhaupt.
Das 'erhoffen wir dir' klingt so nüchtern/trocken.

Mit der 'rettenden Souffleuse' kann ich nix anfangen. Wie ist das zu verstehen?

Z1 S5:
Könnte auch ein bissl feiner formuliert werden, das 'alle' klingt mir zu vage in Verbindung mit 'Glieder'.
Vllt: Mir schmerzen meine altersschwachen Glieder...?

Wunderbar ist die letzte Strophe und sie versöhnt mich mit den kleinen Mangelstellen.
Das soll aber nicht heißen, dass Du dort nicht nochmal drübergucken sollst.

Alles in allem.... ein schöner Text ohne Villanellenwiederholungskrankheit.
Boah... was für ein Buchstabenwurm.

Sehr gern gelesen und besenft.
LG von Lai
__________________
.................................................. ...........................................
"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal

Geändert von Lailany (26.10.2014 um 22:16 Uhr)
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Alt 30.10.2014, 14:06   #3
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo Nachteule :)

Bei diesem Gedicht finde ich gut, dass erst im letzten Teil kar wird, dass es ums Sterben geht. Das führte bei mir dazu, dass ich das Gedicht gleich nocheinmal lesen mußte. Die Wiederholungen passen auch hier gut zum Thema.

Diese Strophe berührt besonders:

Verwöhn ein letztes Male mein Gefieder
Und bitte sei nicht allzu lange böse;
Wir sangen einst gemeinsam schönste Lieder.


Sehr gerne gelesen und kommentiert

Liebe Grüße sy
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Alt 30.10.2014, 17:33   #4
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.022
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Huhu Nachteule,

da ist ja deine Villanelle, die ich als eine der gelungensten in dieser Runde ansehe.
Insgesamt ein schöner Text - vor allem vom Inhalt her. Ich mag diese Melancholie.

Ein wenig stört mich die Präsentation insofern, als dass du jede Zeile mit großen Buchstaben beginnst.
Das führt zu Irritationen beim Lesen, denn nach dem Komma groß zu beginnen, ist seltsam ( 1. Zeile jeder Strophe )
Ich würde mir wünschen, dass du die Kommata weg lässt.
Semikolon - naja, auch nicht so der Burner

Punkte sind in Ordnung, weil die eine Zäsur setzen und auch zum Verständnis notwendig sind.
Oder eben nach dem Komma mit kleinen Buchstaben weiter schreiben

Der Idee von Lai in Z1 S5 stimme ich unbedingt zu: altersschwach klingt besser, nicht so steif, wie deine Formulierung.


Sehr gern gelesen und darüber nachgedacht hat mit lieben Grüßen
Chavali


__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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