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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 25.10.2014, 12:23   #6
Lailany
Kiwifrüchtchen
 
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Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 947
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Liebe Chavi,
na DAS ist ja wieder mal ganz nach meinem Geschmack.

Hey, mit unserer nie versiegenden Vorliebe für Dunkeltexte sollten Du, Dana und ich uns von nun an 'die düsteren 3 Schwestern' nennen.

Was Dana zum Inhalt gesagt hat, entspricht genau dem, wie ich ihn erfasst hab.

Gin hat das Wort 'Erbenschuld' angesprochen und da hat er Recht. Es müsste 'Erbschuld' sein.

Ich hab mir auch erlaubt, Dir meine Ideen vorzulegen.
Falls Du meine Erbschuldzeile gebrauchen kannst:
damit nicht 2x fast unmittelbar hintereinander 'meine' kommt, hab ich es von 'meine Schultern' weggenommen und dort eben entsprechend geändert.

Tja... und bei der Berg-Zeile meine ich, es wär im Kontext überhaupt kein Manko, diese Wiederholung so zu setzen, da man ja merkt, dass das so gewollt ist.



Der Tag beginnt und alle Schatten fliehen,
die in der Nacht mein armes Ich gequält.
Ich hab dem Alb, der mich bezwang, verziehen,
für schwarze Flügel freien Flug gewählt.

So kann das Tagwerk wieder neu beginnen,
mit Freude und Elan gelingt ein jeder Schritt.
Doch immer wieder zeigen sich Erinnyen,
sie laufen neben mir die Wege mit.

Ich will die Rache nicht, die sie begehren,
das alte Leiden soll vergessen sein.
Ich muss mich der Versuchungen erwehren,
mein Herz muss werden wie ein Kieselstein.

Doch nachts, da sitzt der Alb mir auf den Schultern,
er drückt so schwer und beugt mich bis ins Grab.
Ich kranke an der Erbschuld meiner Eltern,
gedanklich stütze ich mich auf den Heroldstab.

Und immer wieder rolle ich den Stein
den Berg hinauf - den Berg aus Elfenbein.
Mir bleibt nur noch das Urvertrauen,
um endlich eine eigne Burg zu bauen.

Oder:
Und immer wieder rolle ich den Stein
hinauf den Berg aus weißem Elfenbein.

Sehr gern gelesen und mich damit beschäftigt.

LG von Lai
__________________
.................................................. ...........................................
"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal
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