Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Finstere Nacht

Finstere Nacht Trauer und Düsteres

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 12.09.2014, 01:23   #1
Claudi
Senf-Ei
 
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
Standard

Hallo Dana,

uuuuups , kam mein Kommi so belehrend rüber? Das war ganz und gar nicht beabsichtigt. Ich hatte dieses Posting von Dir im Auge:


Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Hallo Thomas,
wie recht du hast; vielen Dank für den Hinweis auf die Zeitform in der 3. Strophe.
Bevor ich mich an die Arbeit mache, was mir nicht einfach erscheint, sage ich dir ganz lieben Dank für dein Lob.
Habe schon eine Idee, mit der aber die bisherigen Reime "flöten" gehen.
Für Vorschläge bin ich immer dankbar.
und wollte nur einen pragmatischen Vorschlag unterbreiten, um möglichst das Beste aus dem Text herauszuholen. Dass Du eigentlich etwas anderes sagen wolltest, war mir schon klar. Was ich nicht verstehe, ist, warum all diese anderen Aussagen unbedingt in dieses Gedicht rein müssen. Hast Du für Dein Lebenswerk eine feste Anzahl von Gedichten eingeplant, die nicht überschritten werden darf? Dieser wunderbar lyrische Vers:



Zitat:
Ich weiß nicht mehr, wie Tränen schmecken
ist m.E. hier das Juwel, dem ich, wenn mir dieser Satz eingefallen wäre, die bestmögliche Fassung geben würde. Diesen Satz sagt auf jeden Fall eine Person, die sehr lange nicht mehr geweint hat. Und damit ist der Rahmen festgelegt. Oder siehst Du das anders?

Sicher gibt es noch viele andere Möglichkeiten als meinen Vorschlag, auch wesentlich schwärzere Versionen. Mein erster muss es nun wirklich nicht sein. Und belehren möchte ich niemanden hier. Bitte verstehe meine Vorschläge immer nur als Statement der Sorte: So würde ich mit dem vorhandenen Material umgehen, wenn es meins wäre.



Zitat:
Der Weg zu ausgewogenem Lachen und Weinen verlängert sich durch Erkennen.
Das habe ich nicht verstanden. Auch in Deiner Wir-Erklärung kann ich mich nicht wiederfinden. Was meinst Du mit "vermarktet"? Ich glaube, unsere Vorstellungen von der Persönlichkeit, die diesen besonderen Satz sagt, sind recht unterschiedlich. Magst Du mir Dein LI etwas näher bringen?


Nachtrag: Ich sehe gerade, dass Du das Juwel bereits im Gedicht Tränen II untergebracht hattest, wo es bestens zur Geltung kommt. Kann sein, dass wir deswegen ein Stück weit aneinander vorbeigeredet haben. Dann wäre also dieser schöne, aber sehr einengende Vers hier entbehrlich? Und der Titel zu diesem Thema müsste auch nicht zwingend "Tränen" heißen? Reden wir hier vielleicht mehr über "Masken" ? Dann hätte ich auch zu "wir" und "vermarkten" nicht mehr dieses Verständnisproblem.


Liebe Grüße
Claudi
__________________
.
Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.

Geändert von Claudi (12.09.2014 um 04:45 Uhr)
Claudi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.09.2014, 19:49   #2
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Hallo Claudi,

Zitat:
Zitat von Claudi
uuuuups , kam mein Kommi so belehrend rüber? Das war ganz und gar nicht beabsichtigt. Ich hatte dieses Posting von Dir im Auge:
oh - das wollte ich mit meiner Antwort nicht bewirken - also keine falsche "Empfindlichkeit" vortragen.

Wir können uns hier direkt einigen, dass alles ein einziges Besprechen ist. Darunter können durchaus "Belehrungen" fallen, weil ein Kommentar sowohl Kritik, Hinweis, Info, Lob und Vorschlag beinhalten sollen. (Natürlich nicht immer von allem etwas ).



Zitat:
Zitat von Claudi
Der Weg zu ausgewogenem Lachen und Weinen verlängert sich durch Erkennen.
Das habe ich nicht verstanden. Auch in Deiner Wir-Erklärung kann ich mich nicht wiederfinden. Was meinst Du mit "vermarktet"? Ich glaube, unsere Vorstellungen von der Persönlichkeit, die diesen besonderen Satz sagt, sind recht unterschiedlich. Magst Du mir Dein LI etwas näher bringen?
Ja, gern und zwar überzogen sachlich:

Das lyr. Ich hat sich das Weinen verboten, weil dieses nicht gut ankam. Es hat beinahe alles weggelacht und ist wohl damit eine Weile gut gefahren.
Dann hat es die Notwendigkeit des (Aus)Weinens für sich erkannt und sofort übernommen. Damit ist die Entscheidung "Entweder/Oder" gemeint. Es hat viel gelesen, viel gesehen, angehört und als Hilfe angenommen.
Der Weg aber, Lachen und Weinen frei und nach Bedarf auszuleben, ist ein anderer - ein längerer.

Ich freue mich sehr über dein Lob und ebenso über die Diskussion. Im Grunde denke ich auch, dass wir:

Zitat:
Nachtrag: Ich sehe gerade, dass Du das Juwel bereits im Gedicht Tränen II untergebracht hattest, wo es bestens zur Geltung kommt. Kann sein, dass wir deswegen ein Stück weit aneinander vorbeigeredet haben. Dann wäre also dieser schöne, aber sehr einengende Vers hier entbehrlich? Und der Titel zu diesem Thema müsste auch nicht zwingend "Tränen" heißen? Reden wir hier vielleicht mehr über "Masken" ? Dann hätte ich auch zu "wir" und "vermarkten" nicht mehr dieses Verständnisproblem.
Ich schaue mir beide nochmals an und hoffe für mich dass es nicht wieder einmal nur beim Versprechen bleibt.

Nochmals, ich rede gern über alles und unverkrampft über eigene Gedichte.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
tränen reich Walther Finstere Nacht 0 08.07.2012 19:47
Umhülle Tränen a.c.larin Finstere Nacht 7 29.06.2009 15:51


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:33 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg