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#1 |
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Kiwifrüchtchen
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 947
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Lieber Eky,
wunderschön und tief berührend, Deine Widmung an den geliebten vierbeinigen Freund. Ich würde es so belassen, wie es ist. Die Alternativstrophe würd ich nicht setzen: Das Wort 'Einverständnis' steht für mich in dem tief emotionalen und empfindsamen Kontext quer, da zu nüchtern, geschäftsmäßig, grad so wie eine Abmachung. 'Vertrauter Kitsch'... 'pathetisch'... Bei Werken mit solch sensiblem Inhalt sind für mich diese Begriffe nicht anwendbar. Nur, wenn der Leser fühlen kann, dass der Dichter hier sein Herzblut gab, seine Seele mit eingewoben hat, dann wird Text zu Poesie, relevant, ehrlich und überzeugend. Das gilt für alle emotionsgeladenen Werke, sei es Spott, Hass, Abscheu, Mitleid... ALLE. Das geschriebene Wort ist in vielen Situationen ein recht wirksames Überlaufventil, das uns Dichtern gegeben ist, traumatische Ereignisse 1. für uns selber zu er- und in Worte zu fassen, um 2. andere Menschen daran teilhaben zu lassen. Sehr gern gelesen und mitgefühlt. LG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (08.08.2014 um 05:07 Uhr) |
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#2 |
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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, lai!
Vielen Dank für deine Gedanken! Nachdem offenbar ALLE dieser Ansicht sind, werde ich mich von der Alternativversion endgültig verabschieden und sie nun entfernen. Hier ist sie nochmal für den Fall, dass ein Leser des Fadens sie nachvollziehen möchte: Alternative 3. Strophe: in deren samtnen Brunnenschatten der Seele Qual wie Nebel schwindet, wo immer mich dein Schauen findet im Einverständnis, das wir hatten. Ist hiermit endgültig gestorben. ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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