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Abends am Strand Sinnliches und Erotisches

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Alt 13.07.2014, 13:17   #1
Cebrail
verkannt
 
Benutzerbild von Cebrail
 
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hallo Narvik,
auch für diesen Kommentar einen lieben Dank an dich.

Was ein Terzinen Gedicht ist weiß ich nun gar nicht und ich muss mich da mal schlau machen, ich bin ein absoluter Terzanellenfreund und in einem anderem Faden habe ich mal das Schlüsselerlebnis dazu erzählt, von daher ist es mir von allen Gedichteformen die ich kenne die liebste, nur wenn ich es zur Zeit versuche, wirkt es auf mich wie Gedichte Sudoku und wenn meine Worte auf mich wie in ein Korsett gepresst wirken, wandern sie bei mir dann doch eher im Feuer.

Zitat:
Worüber ich mir nicht im Klaren bin, ob es sich um einen melancholischen, weil vergangenen Rückblick handelt oder nur um die Rückbetrachtung einer gerade erst erlebten Nacht.
Nu ja, was macht es aus wenn ich dir sage, dass diese Nacht nun zehn Jahre zurückliegt oder ich die Nägelspuren nun gerade eben beim Zurücklehnen spüre ;-). Es ist was geblieben und das ist es einfach, das etwas bleibt.
Einen lieben Gruß an dich
c.

Hallo Faldi,
schön dich hier zu lesen.

Zitat:
Deine Zeilen erinnern mich an einen meiner Lieblingsdichter, nämlich Hugo von Hofmannsthal, der es auch verstand, wunderschöne und perfekte Terzinen (keine Terzanellen) zu schreiben.
Für mich sind sie unheimlich reizvoll und meine bisherigen Versuche darin, finde ich noch nicht zufriedenstellend.
Das ist ein sehr großes Lob für mich auch wenn ich mit den Werken von Hugo nicht wirklich vertraut bin, ist der Name mir doch ein Begriff.
Beim nächsten Treffen des Totendichterclubs werde ich ihn mal fragen, ob er mir was von sich vorliest.

Mir war es auch noch nie vergönnt ein halbwegs brauchbares Sonett zu schreiben und deine Sonette finde auch sehr oft einfach gut gelungen, bei dieser Terzanelle habe ich wohl einfach mal Glück gehat ;-).

... und das Thema passt auch sehr gut zu den Wiederholungen, so hat sich wohl hier eines aus dem anderen ergeben.

Ich danke dir für deinen Kommentar.

Nen lieben Gruß

C.

Hallo Lai,
freut mich sehr dich hier zu lesen, besonders wo du doch Wiederholungsgedichte nicht magst.

Das mit der Reimform und dem Inhalt ist immer so einen Sache, manchmal klappt es eben, oft aber auch nicht und ich lese dann lieber einen guten Vers Libre als um den Atem gebrachte Worte.
Ich weiß ja von dir, dass du dich auch schon viel mit den Reimformen befasst hast und deiner Aussage nach siehst du das ja ähnlich.

Bei einer Sache muss ich dir doch wiedersprechen.

Zitat:
sondern vom Schreiber diktiert
Ich glaube es eher vom Moment inspiriert als vom Schreiber diktiert ist, denn diktiert hört sich eben so sachlich an, als wäre eine Sache aus Schubladen geholt und sortiert worden und so ist das nicht wenn mein Schreiben mal funktioniert, es ist dann eher ein fließen .... schwer zu erklären und eigentlich missfällt mir ja nur der Ausdruck diktiert ;-).

Danke für dein Kompliment und dein Lob, das freut mich wirklich, obwohl das
mit Abstand nicht meine beste Terzanelle ist.

Nen lieben Gruß

C.
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© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 14.07.2014, 01:01   #2
Lailany
Kiwifrüchtchen
 
Benutzerbild von Lailany
 
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Hallo Cebrail...
na, DAS
Zitat:
Zitat von Cebrail Beitrag anzeigen
mit Abstand nicht meine beste Terzanelle ist.
macht ja sofort Appetit auf mehr.
Dann rück sie doch einfach mal raus, die guten Stücke.

Nochmal zum 'dirigieren'... nicht der beste Ausdruck, da hast Du schon Recht, aber Du weißt ja, wie's gemeint ist.

Jemand hat es mal sehr trefflich ausgedrückt:
'Man muss erkennen können, wer Ross und wer Reiter ist'.
Und dazu gibts bei Deinem Text keinen Zweifel.

HG von Lai
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"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal
Lailany ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2014, 22:58   #3
Cebrail
verkannt
 
Benutzerbild von Cebrail
 
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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He Lai,
danke für deine "Nochmalrückmeldung".
Eine andere Terzanelle von mir habe ich dir ja zukommen lassen und ich freue mich wirklich riesig über das hier:

Zitat:
Jemand hat es mal sehr trefflich ausgedrückt:
'Man muss erkennen können, wer Ross und wer Reiter ist'.
Und dazu gibts bei Deinem Text keinen Zweifel.
Danke dafür.

Einen lieben Gruß
C.
__________________
© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 29.03.2016, 15:03   #4
Terrapin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 470
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Ha - ein Traum von einem Gedicht.
Da hat der Dichter gute Tat gelegt.

So edel zu lesen.

Hoch damit.
__________________
Das Leben ist eines der schwierigsten.
Terrapin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2016, 16:44   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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HI, Cebrail!

Ich persönlich schätze Gedichtformen mit Zeilenwiederholungen nicht übermäßig, aber zu solch einer gediegenen Sprachfindung wie hier will ich ich gern gratulieren!

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2016, 20:06   #6
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Cebi,

hier schreibt eine, die "nie, nie, nie" in dieser Rubrik schreiben wird.
Kommentieren, ja, - aber nur hin und wieder. (Ich glaube, man kann es immer noch an einer Hand abzählen.)

Sehr, sehr schön. (Mit dieser lyrischen Erotik kann ich umgehen.)

Mich verzaubert hier das, was bleibt. Es ist frei von "Endgültigkeiten", von "Abschießen und Vergessen". Etwas, was man bewahren darf und sollte.
Es ist vergangen - aber es ist gewesen und gehört zu unserem Ganzen.

Gern gelesen und kommentiert.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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