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Bei Vollmond Phantastisches und Science Fiction

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Alt 22.06.2014, 09:23   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Fridolin!

Du hast ja doch noch einen reinen Reim auf "Bande" gefunden! - Das muss dich doch beschäftigt haben...

Ein sehr schönes Sonett, tadellos, rund, flüssig, sprachlich sauber, inhaltlich beschwingt bis verschmitzt - ein absoluter Höhepunkt deiner Schlurchgedichte!

Von wegen kein Sonetttalent - du wirst immer besser! Talent hast du jedenfalls in Massen! Du entscheidest, worauf du es anwenden willst...

Sehr gern gelesen und nix zu meckern gefunden!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.06.2014, 10:22   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
Standard

Hallo Fridolin,

ich lese mit Vergnügen deine Schütteldinger Die erstaunen mich immer wieder!

Hier ist ein Sonett, in der Rubrik Vollmond angesiedelt, das mir sehr gut gefällt.
Da kann ich mich nur dem Lob von Erich anschließen!
Perfekt in der Handwerklichkeit und ein absolut lesenswerter Inhalt!

Sehr gern gelesen.
Liebe Grüße,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 22.06.2014, 19:25   #3
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo Fridolin:)

Mit einem Schmunzeln im Gesicht sitze ich hier. Lehrer Schlurch findet auch noch den Weg als Geist zu dem ehemaligen Schüler

Ich bin kein Sonettexperte, dennoch kann ich Dir sagen, das sich das Gedicht flüssig liest, gut nachvollziehbar ist und Spaß macht.

Sehr gerne gelesen
sy
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Alt 23.06.2014, 07:31   #4
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
Standard

Zitat:
Zitat von Erich Kykal Beitrag anzeigen
Hi, Fridolin!

Du hast ja doch noch einen reinen Reim auf "Bande" gefunden! - Das muss dich doch beschäftigt haben...
Hi eKy,

stimmt, der unreine Reim auf "Bande" hat mich beschäftigt, aber nicht in diesem Gedicht, sondern beim Sonett "Mein Patenonkel", das hast du verwechselt. Aber der "Patenonkel" ist jetzt auch nicht mehr "unrein".

Übrigens: Dass du mein Sonett lobst und nichts zu meckern hast, freut mich sehr. Allerdings verdanke ich dir dazu - wie bei vielen anderen Gedichten auch - wertvolle Anregungen, die du mir zu dem Sonett bei den Lyrikern gegeben hast. Das ist aber schon eine Weile her.

Herzlichen Dank für dein Schulterklopfen.

Hi chavali,

mein Fokus liegt zurzeit neben "Schütteldingern" vor allem auf der Gedichtform "Sonett", mit der ich mich im Urlaub intensiv beschäftigt habe. Nach Anregung von Falderwald habe ich mir Literatur über Sonette beschafft und muss sagen, das ist Meterware, was es da so gibt.

Hi syranie,

Professsor Schlurch, mein Lehrer und Mentor, ist mir über den Tod hinaus verbunden. Ich habe schon viele Gedichte über ihn geschrieben und er ist oft bei mir in Gedanken zu Gast. Schon in jungen Jahren hat er mir von einer seltsamen Gepflogenheit Goethes berichtet, die er vom großen Meister übernommen habe und mir auch empfehle. Im dreizehnten Buch von "Dichtung und Wahrheit" schreibt Goethe darüber, von sich in der dritten Person: "Er war dahingekommen", schreibt Goethe, "zweistimmig denken zu können: Wenn er eine wichtige Frage vor sich hatte, so lud er, aber nur in Gedanken, einen Bekannten zu sich und besprach mit ihm die Sache so, als ob er leibhaftig zugegen wäre. Solche Übungen, Selbstgespräche umzuwandeln in Zwiegespräche, kamen seinem dramatischen Schaffen gar sehr zugute."

So mache ich es seit Langem auch, nur dass es bei mir keine lebenden Personen sind, sondern eben mein Professor ist. Mein Gedicht ist während eines Therapieurlaubs auf der Schwäbischen Alb entstanden, wo mir Professor Schlurch auf meinen Wanderwegen "begegnete". Ich hatte mich damals auf einen Vortrag mit Gedichten von Eduard Mörike vorbereitet, die ich während meiner Wanderung memorierte. Das hat eine Bekannte, die mich in einem Park deklamieren hörte, veranlasst, meine Frau zu fragen, ob bei mir noch alles in Ordnung sei. Meine Frau meinte dann schmunzelnd, er sieht noch keinen weißen Hasen, eine Anspielung auf ein vor langer Zeit sehr bekanntes Theaterstück "Mein Freund Harvey".

Herzlichen Dank und liebe Grüße
Fridolin
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