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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Dein Gedicht hat mich an die Straßenkreuze erinnert, die gehen mir manchmal nicht aus dem Kopf. Sie erinnern mich daran vorsichtig zu fahren, für mich sind sie wirkungsvoller als Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder ( langes Wort). Ich habe nur ein Leben, sagen die Kreuze.
Sehr gerne gelesen ![]() sy |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Sy!
Die "Marterl", wie man in Ösiland sagt, sind entweder Heiligen gewidmet, oder sie tragen eine Tafel, die beschreibt, wer dort wann und wie verstorben ist. Auch an Wanderwegen findet man derlei heute noch, aber selten. ZB fand ich mal eins, wo ein Wilderer an jener Stelle gestellt und erschossen worden war, da war sogar ein Gedichtlein darüber dabei und ein romantisierendes Bild der betreffenden Szene. Es gibt - sehr selten - auch moderne Gedenkkreuze, zB fand ich mal eins, das beschrieb, wie ein Radfahrer in den Neunzigern ebendort einen Herzinfarkt erlitten hatte, wo das Kreuzlein stand. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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DAS KREUZ DES SÜDENS | wolo von thurland | Bei Vollmond | 1 | 02.08.2011 11:16 |