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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 30.05.2014, 15:00   #1
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Hallo Narvik,

wahrscheinlich muss eine solche Liebe so enden, es sei denn, einer von beiden lässt sich wirklich gerne auf Dauer quälen.

Wahrscheinlich war die Leidenschaft das einzige, was diese Beziehung noch zusammen gehalten hat, wer weiß? Aber als Grundlage für eine solide Partnerschaft wird da wohl nicht reichen können, wie man hier sehen konnte.

Aber es stimmt schon, dazu gehören immer zwei. Einer der es macht und einer der es mitmacht. Wenn das nicht mehr funktioniert: Exitus!


Vielen Dank für deinen Kommentar...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 30.05.2014, 19:44   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Lieber Faldi,

Liebesgedichte umfassen so viel:
Erfüllung, Träume, Hoffnung, Glück, Trauer, tiefsten Schmerz, Philosophie, Abgründe und unendliche gelebte Episoden aus dem Alltag.
Gerade die letztgenannten, wo man noch "krampfhaft" an Liebe glauben wollte, weil man nicht merkte, dass es keine wahr, lassen solche Sonette entstehen. Sie werden jeden "Überlebenden" trösten: Man hat nichts verloren, sondern ist um Erkenntnisse reicher geworden.

Ein "Liebessonett" bleibt es dennoch. Zwei Menschen trennten sich. Der eine verarbeitet und lernt, der andere macht den Nächsten um Erfahrungen reicher. (Bis die Opfer alle sind.)

Ein liebreizender Nachruf .

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 31.05.2014, 21:06   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Liebe Dana,

man kann es so sehen und man kann es so sehen, du hast die Wahl.

Aber ich stimme dir zu, das ist ein Liebessonett. Und wenn es nur die Liebe zu sich selbst beschreibt, denn wenn eine solche Liebe vorbei ist, dann ist es für den Überliebenden eine Erleichterung und er kann wieder ganz er selbst sein.

Die Opfer werden dem anderen Part ganz bestimmt bald ausgehen, denn die Attribute, die diesem noch bleiben, verblassen mit der Zeit auch und übrig bleibt nur noch das wahre Gesicht, nicht mehr die schöne Maske.

Aber dann ist es zu spät, denn dieser Nachruf ist endgültig. .. .


Vielen Dank für deinen verstehenden Kommentar...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 01.06.2014, 07:03   #4
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Ein Blick zurück im Zorn?
Das Lyrich war liebestoll verklammert und musste sich unter Schmerzen lösen?
Ein Jammer.

Tatsache: Manchmal fällt einem da nix mehr Gutes ein zu der verflossenen Liebe.
(Wär aber durchaus mal interessant, auch die Gegenseite zu hören. )

Klar weiß man, dass dieser entttäuschende andere ganz bestimmt nie wieder Liebesglück haben wird im Leben!
Das weiß man schon aus reinem Selbstschutz.

Oft ists aber dann doch anders - und beim nächsten mal klappt es dann, da wie hier. Zu wünschen wäre es beiden.

Man kann ja nicht immer nur im Sumpf stecken - und Verzeihen ist auch eine Tugend, die zu üben wäre. Wut hält nämlich am Gegenstand der Wut weiter fest - nur Verzeihen schafft die Los-Lösung.
Das Lyrich ist noch ein Stück weit davon entfernt, denke ich.

Aber die Zeit heilt bekanntlich Wunden.
Nur, ob sie auch klüger macht, das bleibt fraglich.

Tolles Gedicht, trauriger Anlass.
lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 02.06.2014, 18:16   #5
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus larin,

ich mach das heute ausnahmsweise mal mit Zitaten. Du hast mir soviele Fragen und Vorlagen geliefert, da möchte ich schon im Einzelnen darauf eingehen.

Zitat:
Ein Blick zurück im Zorn?
Der Protagonist würde sagen, ganz im Gegenteil, voller Freude und Erleichterung.

Zitat:
Das Lyrich war liebestoll verklammert und musste sich unter Schmerzen lösen?
Der Protagonist war liebebedürftig vereinsamt und musste sich von den Schmerzen lösen.

Zitat:
Ein Jammer.
Ein Hochgefühl!

Zitat:
Tatsache: Manchmal fällt einem da nix mehr Gutes ein zu der verflossenen Liebe.
Doch, s.o., dass sie endlich vorbei ist.

Zitat:
(Wär aber durchaus mal interessant, auch die Gegenseite zu hören. )
(Das ist eine gute Idee. Top! Es wird einen Versuch andersherum geben. Vielleicht wird das ein schöner Anti-Text. Der Protagonist ist ja nicht unschuldig. )

Zitat:
Klar weiß man, dass dieser entttäuschende andere ganz bestimmt nie wieder Liebesglück haben wird im Leben!
Das weiß man schon aus reinem Selbstschutz.
Der Protagonist hofft aus reinem Selbstschutz, dass dieser enttäuschende Andere schnell wieder Liebesglück im Leben haben wird. Eigentlich ist er sich da ziemlich sicher.

Zitat:
Oft ists aber dann doch anders - und beim nächsten mal klappt es dann, da wie hier. Zu wünschen wäre es beiden.
Genau das ist das Ziel und zwar räumlich möglichst weit getrennt.

Zitat:
Man kann ja nicht immer nur im Sumpf stecken - und Verzeihen ist auch eine Tugend, die zu üben wäre.
Was gibt es da zu verzeihen? Der eine ist so, der andere so, es ist dumm gelaufen und die Sache abgeschlossen. Ein paar Schritte auf dem Lebensweg.

Zitat:
Wut hält nämlich am Gegenstand der Wut weiter fest - nur Verzeihen schafft die Los-Lösung.
Es gibt nichts zu verzeihen. Die miteinander verbrachte Zeit ist eine wichtige Erfahrung und Erinnerung, an der sich künftige Zeiten messen lassen.

Zitat:
Das Lyrich ist noch ein Stück weit davon entfernt, denke ich.
Ganz im Gegenteil verleiht der Protagonist doch hier seiner Freude über die Erleichterung Ausdruck, dass diese Lebensphase nun hinter ihm liegt.

Zitat:
Aber die Zeit heilt bekanntlich Wunden.
Die Wunden waren in dem Moment verheilt, als eine Entscheidung gefallen war.

Zitat:
Nur, ob sie auch klüger macht, das bleibt fraglich.
Wenn der enttäuschende Andere auch seine Lehren daraus gezogen hat, dann kann daraus ein Schuh werden. Der Protagonist weiß, was er hat.

Zitat:
Tolles Gedicht, trauriger Anlass.
Vielen Dank für das Lob und deinen ausführlichen Kommentar, der mir viel Freude bereitet hat, aber die Ausgangslage war eigentlich ein freudiger und glücklicher Rückblick auf die vergangenen Zeiten...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Alt 02.06.2014, 20:07   #6
a.c.larin
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Beiträge: 4.893
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hi falderwald,

die freude hab ich eigentlich nicht rausgelesen - aber wenns denn so war: herzlichen glückwunsch!

der zerpflückmechanismus deiner antwort hingegen erinnert mich frappant an einen gewissen schrägen eiland-doktor, der hat dich wohl ein wenig infiziert mit "anti-palaver"?

ich blicke optimistisch in die zukunft.
solange man(n) argumentieren kann, muss frau sich kaum sorgen machen!

lg,
larin
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Alt 03.06.2014, 19:54   #7
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus larin,

das siehst du aus der Frauenperspektive. Die kann manchmal so herrlich negativ sein.

Der Doktor! Ah, verstehe. Ich schätze, der ist mal wieder im Suff irgendwo versandet, er ist ja ein Gin-Fan.
Aber vielleicht könnten wir ja mal wieder in der Eilandpraxis anklingeln?
Entweder er macht auf oder nicht. Sollen wir mal schauen, was passiert?

Ich lebe optimistisch in der Gegenwart. Und solange Frauen sich keine Sorgen machen, brauche ich keine Argumente.


Es war mir eine Ehre, dass du dich noch einmal gemeldet hast...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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