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#1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Hallo Narvik,
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. © auf alle meine Texte
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.08.2010
Ort: im Herzen Deutschlands - ganz nah dran am geographischen Mittelpunkt
Beiträge: 234
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Hallo Narvik,
Dein Gedicht drückt den Verlust einer wahrscheinlich nicht mehr wiederkehrenden Liebe bzw. starken Zuneigung aus und die Gedanken, die sich daraufhin einstellen. Neben der einprägsamen Tragik sind in den beiden letzten Strophen aber auch Anzeichen erkennbar, die der Hoffnung einen Raum lassen. Und noch ein anderer Eindruck drängt sich mir auf. Hier liegt ein Gedicht vor, daß man gut vertonen könnte. Schon beim Lesen der ersten Zeile wird es einem bewußt: "Ich glaube nicht, daß wir uns wiedersehen". Ein solcher Liedtext würde ganz bestimmt gut angenommen werden. Das verleiht Deinem Gedicht einen zusätzlichen Reiz. Liebe Grüße Justin |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 21.03.2009
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 431
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Hallo Chavali,
es dauert eine ganze Weile, die Gefühle zu verarbeiten, die beim Verlust eines geliebten Menschen entstehen. Aber es ist eine unumstößliche Tatsache, nichts kann diese ungeschehen machen. Es ist, als falle man in ein tiefes Loch, aus dem es keine Wiederkehr mehr gibt. Es ist das eigene, innere Gefängnis, in das man einfährt, und aus dem ein Entkommen unmöglich scheint. Die Erinnerungen aber streben immer wieder ans Licht und wollen sich ihre Bahn brechen. Wenn man sie annimmt, wird es leichter und das eigene Leben geht ja nun mal weiter. Man sollte dankbar sein für die Zeit, die man hatte. Vielen Dank für deine netten Worte. Den Punkt habe ich gesetzt. Herzliche Inselgrüße Narvik --- Hallo Justin, ja, es geht um den endgültigen Verlust einer geliebten Person. Da Schlimme daran ist, nicht die Liebe ging verloren, sondern der geliebte Mensch. Die Hoffnung lebt im Herzen weiter, auch wenn man sich mit den Tatsachen abfinden muss. An ein Lied hatte ich dabei gar nicht gedacht, aber man könnte sicherlich eines daraus machen. Sei bedankt für deinen netten Kommentar. Herzliche Inselgrüße Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
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#4 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Hallo Narvik,
um bei Justins Idee zu bleiben: Ein sehr schönes Gedicht in Moll, das in den letzten zwei Sätzen einen leisen Auftakt bekommt. Die Verdichtung ist wunderschön, die "Geschichte" berührt, so dass man mit dem "vertrauten" Trost gar nicht kommen mag: "Das Leben geht weiter." Bei deinem Gedicht ist mir der Wert dieses Spruchs erst richtig bewusst geworden. Oft benutzt aber kein bisschen abgenutzt. Das Leben geht weiter und weil es so einmalig ist, sollte es lichtumflutet weiter gehen. Sehr viele Gedanken kreisten in meinem Kopf. Unser Leben ist ein Teil der Natur. Dieses Streben nach Licht kann man besonders gut bei Pflanzen beobachten. Aus Schatten, aus Mauern und aus Asphalten - alles rankt zum Licht hin und will leben. Sehr gern gelesen und mit ein paar Gedanken bedacht. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 21.03.2009
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 431
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Hallo Dana,
ein Lied ausschließlich in Moll wirkt sehr eintönig und langweilig, so sollte ein Abschluss in Dur eigentlich die logische Konsequenz sein. Der Trost von außen mag hilfreich sein, doch das innere Gleichgewicht muss jeder für sich selbst erst wieder herstellen. Das gelingt, wenn man das kleine Licht am Ende des Tunnels wahrzunehmen bereit ist und es sich zum Ziele setzt, es auch zu erreichen. Denn wem nützt letzten Endes das Trauern? Weder dem Trauernden noch dem Betrauerten. So geht es weiter, ob man will oder nicht, das ist die Natur der Dinge. Vielen Dank für deine freundlichen Worte. Herzliche Inselgrüße Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
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