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Bei Vollmond Phantastisches und Science Fiction

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Alt 24.04.2014, 14:50   #1
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
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Ich fühle mich wahrlich nicht als Fachfrau für Gedichtsformen, da ich das Dichten im Internet gelernt habe und für mich selbst meist aus dem Bauchgefühl heraus texte

Die Dritte und die Vierte Form liegen mir am nächsten.
Bei der Dritten Form würde ich jedoch den Kreuzreim bevorzugen.

Zitat:
Zitat von Chavali Beitrag anzeigen
[SIZE=2]

eine dritte Form:

am Strand such ich das Boot um mich hinein zu setzen
das Wasser zu berühren um eins mit ihm zu werden
von fern steigt schon das Rot des frühen Morgens auf
bizarre Wolkenfetzen vertreiben Nebelherden

wohin das Boot mich führen wohin auch immer treibt
es wird kieloben kentern nur glattes Wasser bleibt
versteck mich in den Muscheln vergrab mich in den Sand
ich werd mit Algen kuscheln vermiss nie mehr das Land


eine vierte Form: mit Interpunktion
Am Strand such ich das Boot,
um mich hinein zu setzen,
das Wasser zu berühren,
um eins mit ihm zu werden.


Bizarre Wolkenfetzen
vertreiben Nebelherden,
Von fern steigt schon das Rot
des frühen Morgens auf.

Wohin das Boot mich führen,
wohin es immer treibt,
es wird kieloben kentern,
nur glattes Wasser bleibt.

Versteck mich in den Muscheln,
vergrab mich in den Sand.
Ich werd mit Algen kuscheln,
vermiss nie mehr das Land.


Welche der vier Versionen ist mehr GEDICHT?



[/INDENT]
Liebe Chavali, ich fühle mich nicht in der Lage zu beurteilen: Welche Version mehr Gedicht ist, ich denke darüber entscheidet der Texter, oder ist es nicht so....
Alle 4 Versionen kann ich gut lesen, das finde ich gut, vielleicht kann ich mich auch anpassen.

Gerne gelesen und drübernachgedacht
sy
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Alt 25.04.2014, 21:06   #2
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Liebe Chavali,

Zitat:
Zitat von Chavali
Welche der vier Versionen ist mehr GEDICHT?
jede Version ist ein Gedicht - aber für mich diese.


Zitat:
Zitat von Chavali
Am Strand such ich das Boot,
um mich hinein zu setzen,
um Wasser zu berühren,
und eins mit ihm zu werden.

Bizarre Wolkenfetzen
vertreiben Nebelherden,
Von fern steigt schon das Rot
des frühen Morgens auf.

Wohin das Boot mich führen,
wohin es mich auch treibt,
es wird kieloben kentern,
nur glattes Wasser bleibt.

Versteck mich in den Muscheln,
vergrab mich in den Sand.
Ich werd mit Algen kuscheln,
vermiss nie mehr das Land.
Eine wunderschöne Fantasie. Meine Interpretation ist frei von Suizidgedanken.
Der Titel verführt zu glauben, dass SIE in ihren Palast zurückkehren will - wie immer sie auch an Land geraten ist.
Eine Fantasie, die durchaus melancholisch berührt - aufgrund der letzten Strophe aber verständlich und versöhnend abtauchen lässt.

Schau bitte, ob du die kleine Veränderung annehmen kannst.
Mir ist auch die "andere Reimart" aufgefallen und sie gefällt. Fast ein "Durcheinander" (ein Reim fehlt gar - "auf") und doch bleibt man in der Melodie gefangen. Schön gemacht!

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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