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		#1 | 
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			 Verstorbener Eiland-Dichter 
			
			
			
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			Zum Ball der Wiesenharlekine, 
		
		
		
		
		
		
			des Schmetterlings, der Honigbiene gilt’s einen Festsaal zu bereiten. Den Aufputz darf der Mai bestreiten. Es ist dem Wonnemond ein Leichtes. Zum Tanz der Wiesengaukler reicht es, das Meer der ungezählten Blüten vor tiefem Wolkenhang zu hüten. Erst sammeln sich die Musikanten, voran die schwarzbefrackt galanten, Viola-Grillen und die Hummeln, die zirpen, schnarren, summen, brummeln. Ein Käfer wählt die Ackerwinde, der Schillerfalter mit Gesinde hält Esparsetten-Blattgefieder als Logenplatz für allzu bieder. Ihn reizen eher Akeleien, die stehen in den ersten Reihen, so muss das Heupferd zum Bedauern auf einem Stern des Bocksbarts kauern. Dann geht es los, zum Auftakt schellen die Glockenblumen, Schrecken schnellen in weiten Sprüngen über Disteln, versprengte Mückenschwärme fisteln. Des Regenwurmes Hinterende gibt flott den Takt an, ohne Hände ein Meisterstück zum Schluss. Wie schade, denkt müde schon die Schaumzikade. 
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	Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen.  | 
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		#2 | 
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			 Gedankenspringer 
			
			
			
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			@Ibrahim 
		
		
		
		
		
		
		
	Tolle Arbeit. Die einzelnen Naturbeschreibungen kannte ich gar nicht, z.b.:“ einem Stern des Bocksbarts“. Da bin ich wohl ne Niete, in den einzelnen Beschreibungen. Die Reime sind durchweg eins A, da muss ich dich beneiden. Auch sonst ist alles piko bello. Als Kindergedicht wird’s für die Kichererbsen schwer werden. Ansonsten hatt mir der Inhalt sehr zugesagt, stimmig, farbenprächtig, gute Metapher. Tschüss.  | 
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		#3 | 
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			 Verstorbener Eiland-Dichter 
			
			
			
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			herbstgrosse, danke für das Lob. Du hast Recht,  Kindergedicht ist tatsächlich nicht die ganz richtige Kategorie. Freut mich jedenfalls sehr, wenn dir die Wiesengeschichte gefällt. LG Ingo
		 
		
		
		
		
		
		
			
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	Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen.  | 
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		#4 | 
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			 Lyrische Emotion 
			
			
			
				
			
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			Servus Ibrahim, 
		
		
		
		
		
		
			fast schon wieder aktuell, denn der Frühling naht mir Riesenschritten, auch wenn es noch etwas zu kalt ist. Ich bewundere auch immer wieder, wie schön du Naturwissenschaftliches in wirklich lyrischen Versen unterbringen kannst. Man kann aus deinen Gedichten, so auch hier, immer wieder viel lernen. Dafür gebührt dir ein Lob. Allerdings stimme ich zu, das ist kein Kindergedicht, denn mit einigen Ausdrücken könnten nicht mal Jugendliche (heutzutage) etwas anfangen. Sollen wir es in die "Naturrubrik" verschieben, was meinst du? Gerne gelesen und kommentiert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald 
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	Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software  | 
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		#5 | 
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			 Verstorbener Eiland-Dichter 
			
			
			
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			Danke Falderwald, ja, es gehört in die Naturrubrik. Freut mich, wenn dir die Wiesengeschichte gefällt. LG Ingo
		 
		
		
		
		
		
		
			
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	Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen.  | 
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		#6 | 
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			 Lyrische Emotion 
			
			
			
				
			
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			Nach Absprache mit dem Autor in "Ausflug in die Natur" verschoben. 
		
		
		
		
		
		
			i. A. der Moderation Falderwald 
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	Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software  | 
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		#7 | 
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			 TENEBRAE 
			
			
			
				
			
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			Hi, Ibrahim! 
		
		
		
		
		
		
			Dieses Gedicht erinnert mich sehr an ein Kapitel aus Wilhelm Buschs "Schnurrdiburr oder Die Bienen", auf den Bildern dort tanzen die Bienen mit Käfern, und eine Käferkapelle macht Musik dazu. An anderer Stelle dieser Geschichte zechen die Käfer, bis der Nachtwächter Schuhu sie rauswirft. Bei deinen Versen stiegen diese Bilder spontan in meiner Erinnerung auf: *Link editiert* Sehr gern gelesen! LG, eKy 
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			Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Chavali (29.06.2014 um 13:19 Uhr)  | 
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		#8 | 
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			 Erfahrener Eiland-Dichter 
			
			
			
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			Hallo Ibrahim, 
		
		
		
		
		
		
			auch ich bin sehr beeindruckt von dieser lehrreichen Naturbeschreibung im Märchenstil. Nun habe ich schon einige Gedichte von dir kommentiert und ich würde mich freuen, wenn ich bei Gelegenheit einmal etwas Neuse von dir zu lesen bekäme, denn du bist ein fabelhafter Dichter, dessen Verse dem Leser eigentlich immer munden. Auch wenn der mai schon vorbei ist, habe ich dieses Wiesenfest gerne mitgefeiert. Herzliche Inselgrüße Narvik 
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	Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant)  | 
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		#9 | 
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			 ADäquat 
			
			
			
				
			
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			Lieber Ingo, 
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	. © auf alle meine Texte 
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