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#1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Faldi!
Oh, wie du mich doch durchschaust! ![]() Es stimmt auffallend: Ich lebe so sehr in meiner isolierten Welt, dass ich sie nicht mehr verlassen kann, selbst wenn mir mal die Decke auf den Kopf fällt und ich das leidige Bedürfnis verspüre, mich unter die Menschen zu wagen. Letztlich bleibt es beim Konjunktiv.... Allerdings: Hinterher, wenn die geistige Stabilität wiederhergestellt ist, denke ich an all die möglichen Peinlichkeiten und Kränkungen durch mich an anderen oder an mir durch andere, die ich mir und/oder den anderen dadurch möglicherweise erspart habe, und versöhne mich mit meinem Eremitentum. ![]() Träumen reicht für die kurzen Momente der Sehnsucht. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Servus Erich,
ich kann das nur allzu gut verstehen, halte ich mich doch selbst auch ziemlich zurück und zwar weil ich meistens derjenige bin, der es versteht, andere zu brüskieren. Angst vor widerfahrenden Kränkungen meinerseits habe ich da weniger, ich kann damit gut leben, denn wer austeilt, muss auch einstecken können, wie man so schön sagt. Ganz allein würde ich allerdings auch nicht glücklich sein können. Nur ist es bei mir so, dass ich die Möglichkeit habe, mich auf einer fundamentalen Basis zu bewegen, so dass mir das also nichts ausmacht, denn in einer Einsiedelei könnte ich auch nicht existieren. Der Protagonist hier scheint aber auch Ängste diesbezüglich zu hegen, so dass ich ihn aus meiner Perspektive heraus doch nicht unbedingt als glücklich mit seiner Situation bezeichnen möchte. Sein Grundproblem scheint zu sein, dass es ihm an Empathiefähigkeit mangelt und er Ängste, wenn nicht sogar Phobien entwickelt hat, die ihn beziehungsunfähig scheinen lassen, obwohl doch Träume von kurzen Momenten der Sehnsucht durchaus vorhanden sind. Kann es ein, dass da jemand vor sich selbst wegläuft? ![]() Liebe Grüße Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Ja, und wenn ich Glück habe, hole ich mich nie ein!
![]() Eine Vielzahl von Gründen spielt da mit, von klindlicher Traumatisierung, Erziehungsfehlern, intensiver Mobbingerfahrung als Teenager, Selbsthass usw... bis zur Einsicht, dass es weniger wehtut, nichts für Menschen zu empfinden, als immer wieder nur enttäuscht und verletzt zu werden oder solches anderen zuzufügen. Da gibt es längst nichts mehr zu reparieren - nur noch ein damit leben können. ![]() Danke für dein Interesse - und du kannst das Kind ruhig beim Namen nennen, wenn ich es selbst schon tue, anstatt mich mir "er" und "der Protagonist" oder "jemand" diplomatisch zu umschiffen! ![]() ![]() LG, eKy
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#4 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Servus Erich,
ich sag mal so, was kann man jemandem persönlich auf diese Art und Weise in einem Forum sagen? Mir ist es ehrlich gesagt lieber, wenn ich beim Text bleiben und über einen fiktiven Protagonisten reden kann. Ich sage nur, des Menschen Wille ist sein Himmelreich oder - unter uns Atheisten - seine eigene Welt. Da hat jede ihre eigene Struktur und es fällt mir schwer, diesbezüglich jemand anderen zu kritisieren oder Ratschläge zu erteilen, weil ich dies ja nur aus meiner Sicht heraus tun kann. Lass mir also bitte die diplomatische Umschiffung auch in Zukunft, sonst fiele es mir sicherlich schwerer, auf manche deiner Texte eingehen zu können. ![]() Liebe Grüße Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Alles klar!
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