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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 17.03.2014, 19:16   #1
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Liebe Chavali,

ich las dein Gedicht mehrmals, weil ich hoffte, die Erschütterung würde nachlassen.
Nun war ich mittendrin. Ich "liebe lyrische Schwermut" () und dort, wo ich kann, versuche ich sie für mich und andere zu lindern, gar zu verhindern.
Genau das drückt für mich dein "Warten" aus. Der Mensch erträgt, wartet ab und lässt das "Erwarten" dabei fast aus.
Die letzte Strophe, so wahr sie auch ist, wirkte wie ein kleiner Tritt.

Eine sehr schöne lyrische Schwermut, die aber zugleich besinnlich "tretend" wirkt: "Folgeerscheinungen in schönen Metaphern - aber bitte nicht zwingend."

Du siehst, ich versuche mich aus der Schwermut zu hangeln.

Sehr schön und gut gemacht.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2014, 12:59   #2
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Liebe Chavali

Ich finde das das Gedicht aufrüttelt!
Die letzte S.
Zitat:
Warten, dass die Tage gehen,
auf das tiefe Abendrot.
Scheint das Leben stillzustehen -
warten auf den nahen Tod...
hat es in sich. Damit finde ich mich nicht ab....nach den 5 S., die lyrische Schwermut bedichten. Aber das mag an der Rubrik liegen, das ich mich damit nicht so abfinden möchte, denn warten auf den Tod, bedeutet das Leben zu verlernen.

Sehr gerne gelesen
sy
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Alt 18.03.2014, 15:59   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
Standard

Liebe Dana, liebe sy,

das ganze Leben ist doch ein WARTEN - oder etwa nicht?
Ausgefüllt mit mehr oder weniger sinnvollen oder sinnlosen Tätigkeiten.
Das war meine Intention dahinter.

Das ERwarten mittendrin ist doch das, was uns am Leben erhält und weswegen wir das Leben lieben.

Und am Ende steht der Tod. Ob nun erwartet oder nicht - irgendwann ist er da.
Man will sich nicht damit abfinden, aber es ist so.

Also machen wir in der Zwischenzeit das Beste, das Allerbeste aus diesem Leben
Und verlernen wir nicht, glücklich zu sein.



Euch beiden liebe Grüße und ein großes Dankeschön für eure Gedanken zu diesem Text.

Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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