Gedichte-Eiland

***Dana*** · 07.10.2013, 21:24

Lieber Thomas,

für mich Satire pur!

Die Welt dreht sich, alles dreht sich - darum drehen sich auch die Macher mit Hilfe von Rebensaft. Ohne diesen käme es evtl. zum Stillstand (Nachdenken), der gar nicht sein darf.
Alles muss gefüllt werden: Parlamente, Ämter, Posten und Arbeitsstellen um der "Drehung" Willen. Wer nicht mitdreht, fliegt 'raus - Physik.

Ich zahle die nächste kleine Zeche, will ja nicht 'rausfliegen.

Fein gemacht und auf den Zahn gefühlt.

Liebe Grüße
Dana

Thomas · 29.11.2013, 16:11

Prost, Dana, und ich die nächste...

Erich Kykal · 05.12.2013, 21:29

Hi, Thomas!

Sehr beschwingt zu lesendes gutmütiges Augenzwinkern auf Bierdeckelphilosophen, Promillestrategen und Schnapsparlamentarier!

In der vorletzten Str. ist der Apostroph auf "welch" völlig überflüssig!

Das einzige, was mich ein wenig aus dem Takt gebracht hat ist, dass die drei mittleren Str. in Z2 und 4 männliche Kadenzen haben - das wirkt im Gegensatz zur ersten und letzten Str. unmelodischer und fast wie abgeschnitten. Geht wohl nicht anders...

Sehr gern gelesen und herzlich geschmunzelt!

LG, eKy

Thomas · 06.12.2013, 11:24

Lieber Erich,

danke für die "'"-Korrektur.

Mit den Kadenzen hast du recht. Du bist diesbezüglich sensibler als die meinsten Leser. Es ist eben ein recht beschwippstes Gedichtlein. Die Änderung wäre so groß, dass ich wahrscheinlich verschlimmbessern würde.

Liebe Grüße
Thomas

07.10.2013, 21:24	#1
*Dana* Slawische Seele Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Inselstadt Ratzeburg Beiträge: 5.637	Lieber Thomas, für mich Satire pur! Die Welt dreht sich, alles dreht sich - darum drehen sich auch die Macher mit Hilfe von Rebensaft. Ohne diesen käme es evtl. zum Stillstand (Nachdenken), der gar nicht sein darf. Alles muss gefüllt werden: Parlamente, Ämter, Posten und Arbeitsstellen um der "Drehung" Willen. Wer nicht mitdreht, fliegt 'raus - Physik. Ich zahle die nächste kleine Zeche, will ja nicht 'rausfliegen. Fein gemacht und auf den Zahn gefühlt. Liebe Grüße Dana __________________ Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen, ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei)

29.11.2013, 16:11	#2
Thomas Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 24.04.2011 Beiträge: 3.375	Prost, Dana, und ich die nächste... __________________ © Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

05.12.2013, 21:29	#3
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi, Thomas! Sehr beschwingt zu lesendes gutmütiges Augenzwinkern auf Bierdeckelphilosophen, Promillestrategen und Schnapsparlamentarier! In der vorletzten Str. ist der Apostroph auf "welch" völlig überflüssig! Das einzige, was mich ein wenig aus dem Takt gebracht hat ist, dass die drei mittleren Str. in Z2 und 4 männliche Kadenzen haben - das wirkt im Gegensatz zur ersten und letzten Str. unmelodischer und fast wie abgeschnitten. Geht wohl nicht anders... Sehr gern gelesen und herzlich geschmunzelt! LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

06.12.2013, 11:24	#4
Thomas Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 24.04.2011 Beiträge: 3.375	Lieber Erich, danke für die "'"-Korrektur. Mit den Kadenzen hast du recht. Du bist diesbezüglich sensibler als die meinsten Leser. Es ist eben ein recht beschwippstes Gedichtlein. Die Änderung wäre so groß, dass ich wahrscheinlich verschlimmbessern würde. Liebe Grüße Thomas __________________ © Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

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