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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: Wetzlar/Hessen
Beiträge: 446
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Hallo Erich,
wie immer ein wundervolles Gedicht von dir voller Tiefsinn. Gefangen in unseren Trieben und Wünschen, unseren Begierden jagen wir durch's Leben - nur manchmal ahnen wir, dass es noch etwas jenseits davon geben muss. Lese ich da eine gewisse Verbundenheit mit dem Buddhismus heraus - einen Hauch von Sympathie? (Würde mir gefallen) Viele liebe Grüße wüstenvogel |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, wüstenvogel!
Sympathie - gewiss! Von allen Weltreligionen ist der Bhuddismus noch die freundlichste und menschenwürdigste Alternative! Vor allem weil die Arbeit an sich selbst und nicht der leicht zu missbrauchende Dienst an irgendeiner Gottheit im Vordergrund steht. Man soll selbst vollkommen sein, kein vollkommener Diener fiktiver Übergestalten, deren Priester ihnen ihre eigenen Bedürfnisse in den Mund deuten, um allenthalben persönliche Ziele auf dem Rücken der menschlichen Dummheit zu erreichen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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lieber erich,
dein gedicht finde ich wirklich so sehr in sich stimmig, dass ich es gleich mehrmals lesen musste! ( ich glaube, es ist auch das spirituellste von dir, das ich kenne - eines, das nicht gleich in die abwehr geht. ![]() ich halte spiritualität für eine wichtige sache - aber wie alles im leben muss man es auch richtig anstellen. dein gedicht ist dieser inneren "richtigkeit", der "ordnung" schon sehr auf der spur. gefält mir sehr gut. - wegen eigentlich allem, was es vermittelt. liebe grüße, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, larin!
Vielen Dank für Kommi und Gedanken! Warum können Menschen nicht jenseits allen Glaubensbrimboriums klar und selbstanalytisch denken? Warum ist immer ein Vordenker nötig, deren Epigonen der Gemeinde dann immer noch mehr Vorschriften machen und das Weltbild in ihrem Sinne biegen? Warum erkennt dies kaum jemand - oder schweigen sie alle, nur um weiter dazuzugehören? Der - wie abstrus auch immer empfundene - Glaube als sozialer Klebstoff? Selbst der Buddhismus fußt auf so einer Messiasverehrung - so als könnte (oder wollte) tatsächlich kaum einer für sich allein denken und individuellere Lösungen finden! Seufz... LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (31.07.2017 um 12:06 Uhr) |
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