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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Thomas!
Das fängt sozialkritisch an, versandet dann aber in einer Art Gebet. Schade. Okay, ich sage das als Atheist, das mag die Sache relativieren, aber besser hätte ich einen Aufruf gefunden, die eigenen menschlichen Ärsche hochzukriegen und was dagegen zu unternehmen, anstatt die Lösung ein weiteres Mal einer fiktiven Übergestalt moralischen Trostes zu überlassen, die - sein wir ehrlich - nie wirklich was geholfen hat! ![]() Aber jedem sein Glaube...und wenn Gott wieder mal - wie üblich - nix macht, hat's halt so sollen sein... Sorry, ich hab eben Probleme mit religiöser Toleranz, weil ich jede Religion als unsägliche Dummheit und Trägheit des Geistes betrachte, die im schlimmsten Falle letztlich zu genau solchen Kriegen und Schlachtereien führt! Meine Schuld - ich entschuldige mich!Ich hoffe, du nimmst das nicht persönlich... Die Gundaussage deiner Zeilen ist ja wichtig und gut: Dieses Morden ist ein grausames Übel - ein weiterer Beweis für die Unreife des Menschen, wenn er als Gruppe vernünftig agieren soll. Aber niemand sollte glauben, dass ein Gott, eine fiktive moralische Instanz uns retten kann - das können wir nur selber, das müssen wir selbst lernen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (21.04.2013 um 18:57 Uhr) |
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#2 |
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Erich,
du musst dir (als bekennender Atheist) für das Gedicht gar keine moralische Instanz antun. Denke doch "Herr" Obama, oder Putin, oder xyz, einfach jemanden der das Problem endlich löst. Übrigens, wenn etwas für Böse und Gute gleichermaßen gilt, ist das moralisch? Mich erinnert das, was in Syrien vor sich geht, an den 30jährigen Krieg, und as Gedicht ist eine Referenz an "Tränen des Vaterlandes" von Gryphius Danke für den Kommentar und die positiven Anmerkungen. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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