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#1 |
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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Dana!
Die ersten drei Strophen gefallen mir sehr gut. Die beiden letzteren - obwohl durchaus würdig in ihrer Aussage - wirken sprachlich nicht ganz so souverän auf mich und tragen doch ein paar lyrische Schwachstellen, zumindest nach meinem subjektiven Empfinden, zB das angehängt wirkende "du hattest Recht" in S4Z3, das recht allgemeinsprachliche "herüberkommen" in S4Z6 (im Sinne von "wirken") oder die vorletzte Zeile von S5 (da gefällt mir die Art der Formulierung einfach nicht...Geschmackssache). Dennoch insgesamt sehr gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (14.02.2013 um 10:17 Uhr) |
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#2 | ||
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Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Hi Lipiwig,
Zitat:
![]() Das lyr. Ich fühlt sich verstanden. Liebe Grüße Dana Liebe Larin, genau so war es. Und so wird es wohl immer sein, auch dann, wenn man es nicht im Gedicht formuliert.Du hast etwas sehr Wichtiges und Wahres gesagt: Zitat:
Ich danke dir besonders für deine Schlusszeilen. Liebe Grüße Dana Lieber Thomas, wenn du das sagst und wie du das sagst, dann kommt es auch so an. Ich danke dir. Liebe Grüße Dana Lieber eKy, du hast es gern gelesen und wohl kommentiert - das freut mich. ![]() Ich versuche mal das Anliegen des lyr. Ich zu erklären: Es hat ein Sohn einen Brief geschrieben, ein sehr junger Sohn. Reagiert hat einst eine Mutter, eine sehr junge Mutter. Es ging um Recht und Unrecht in eigenen Sichtweisen und Handlungen. Vielleicht floss darum auch diese "Sprache" ein, weil es in einem Augenblick geschah, der in diese Zeit zurückversetzte - ich weiß es nicht. Trotzdem werde ich noch überdenken, denn so ganz Unrecht hast du nicht. ![]() Liebe Grüße Dana (Übrigens, ich habe wohl gesehen, dass du Thomas in mir gesehen hast. )
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#3 |
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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Das tut mir aufrichtig leid - ab und zu scheint mir derlei zu passieren, weiß auch nicht wie... Rechne es meiner allgemeinen Namensschwäche zu - war nicht bös gemeint! (Das weißt du natürlich, Schelmin!
)LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#4 |
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Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.986
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Liebe Dana,
vorweg, wenn ich dein Sohn wäre, würde meine Antwort lauten: Ja, ich verstehe, warum du dieses schriebst. Auf jeden Fall hat dieser Sohn allen Grund stolz auf seine Mama zu sein und auch auf sich, wenn ihm solche Zeilen gewidmet werden. Auch wenn es nur "Zwischengedanken" sind, so zeigen diese doch deutlich, wo diese angesiedelt sind und wem sie gelten. Was kann es schöneres geben, als so viel Mutterliebe, die sich sogar lyrisch ausdrückt, was ja nun nicht allen Menschen gegeben ist. Das hast du wunderschön gemacht und dein Gedicht hat mir gut gefallen. .. . ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#5 |
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.019
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Liebe Dana,
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. © auf alle meine Texte
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#6 |
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Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
herzlichen Dank für deine Rückmeldung - je später, desto größer die Überraschung. ![]() Wie wahr du interpretierst und nachfühlst. Es geht ja nicht ausschließlich um "niedliche" oder "längst erledigte" Erinnerungen und Handlungen. Du hast richtig erkannt, dass "Sichtweisen" eine eigene Dynamik haben. Sie können nachträglich korrigiert werden, nachträglich Einsicht zeigen und nachträglich um Verzeihung bitten. Das Miteinander wird vertieft. Nochmals: danke dir. Liebe Grüße Dana
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#7 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Das ist so ein schönes Gedicht!
![]() Ich stöbere und räume ohne Ziel, sortiere neu, entstaube, es gibt viel zu tun, obwohl ich nur vorüberging und eigentlich mit einem andern Ding beschäftigt war und gänzlich es vergaß. Ich habe ein Zimmer und einen Boden voller Bücher, und wenn ich diese Räume betrete vergesse ich manchmal alles Andere. Ich kenne das. Ich bin so stolz auf meine Bibliothek, die Bücherreihen sind mir wie ein Weg des eignen Seins, in dem sich wiederspiegelt, dass alles anders kommt und unbesiegelt mir Ordnung und das Chaos offenbart. Ich veruche die Bibliothek zu sortieren ![]() ![]() , jeoch wähle ich meist ein Buch und lese, ist das auch mein Sein? Sicherlich.Ich stand davor und ohne Übergang las ich in Briefen, alt und überlang. Am Boden sitzend, hab ich mich erinnert, wie man im Eifer Sachen nur verschlimmert, indem man besser um das Beste weiß. Alte Briefe oder Postkarten haben Bedeutungen, sie rufen Erinnerungen hervor: wer hat diese Karte/Brief geschrieben wie ging es ihm damals , wie ist es jetzt....und ja, ich habe auch schon in Eifer Dinge gesagt, die vielleicht nicht gesagt hätte werden sollen... So lang schon ist es her, dass du verletzt dich fühltest und ich heute erst entsetzt und wütend auf mich bin, du hattest Recht. Auf Liebe sich berufen, kann auch schlecht herüberkommen, kannst du mir verzeihn? Das ist eine sehr gefühlsbetonte S., sie nimmt den Leser gefühlsmäßig mit. Ja, ich kenne das Gefühl jemanden so verletzt zu haben, das Hoffen darauf, das der Andere einem verzeiht, die Liebe, die wehtun kann ... Kannst du mir glauben, dass ich lange schon unendlich glücklich bin, dass du mein Sohn noch immer unterschreibst: „Ich hab dich lieb.“ Es ist das Größte, was im Ganzen blieb, verstehst du auch, warum ich dieses schrieb? Heute ist Muttertag, und der Satz: Ich hab Dich lieb. Ist wirklich das größte Geschenk. Der letzte Satz ist eine Liebeserklärung ![]() Dana, ich habe Dein Gedicht sehr sehr gerne gelesen. ![]() LIebe Grüße sy |
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#8 |
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Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Faldi,
![]() was soll ich jetzt sagen? Es tut mir sehr, sehr leid. Solch ein schöner, einfühlsamer und lieber Kommentar mit fast einjährigem Schweigen "belohnt", selbst nach Chavalis Kommentar immer noch übersehen. ![]() Ich danke dir so innig ich kann (und das kann ich ).Soll nie wieder vorkommen, versprochen. Hallo Narvik, was bei diesem Gedicht auffällt, ist, dass alle Kommentare verständig, gefühlvoll ausschließlich auf den Inhalt eingehen. Das macht mich ganz besonders froh, denn es geht um Liebe zu den eigenen Kindern, die sich auch lyrisch mitteilen wollte und was scheinbar gelungen ist. Deine, eure Worte sagen es mir - dafür herzlichen Dank. Liebe Syranie, was ich Narvik und allen anderen schrieb - nochmals für dich. Du hast liebend geantwortet. Wir kennen uns, wir haben Kinder und wir wissen ganz genau, was wir denken und fühlen.Das I-Tüpfelchen ist: Du hast am Muttertag geschrieben. ![]() Ob Zufall oder Absicht ist gleich - es trifft aber das Anliegen. Ich danke euch, liebe Grüße Dana
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