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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 02.02.2013, 15:43   #1
marzipania
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Hui,
hier bekommt man aber interessante und ausführliche Kommentare.
Damit bin ich in letzter Zeit nicht gerade verwöhnt worden. War wohl im falschen Forum ...
Zitat:
und so
kam ich dazu, dass sich die Hände einmal an der Flöte reiben (wer jetzt böses denkt, ist verdorben)
und beim nächsten Anlauf auf waren es die Leiber die sich an der Flöte bzw. ihrem Klang rieben
und man könnte noch weiter spinnen und sagen dass er auf den Leibern der Mädchen und Weiber
spielt. Nu ja, kann ja auch sein dass ich hier mal wieder zu viel rein packe und deine Intention
Nee, mit dieser Deutung liegst du absolut richtig. Sie erklärt sich (auch) aus dem Verzicht auf Satzzeichen, der diese Lesart möglich macht, ja, geradezu erzwingt.
Ich denke, dass sich ein Teil (!) des Erfolges von Anderson aus seiner erotischen Ausstrahlung herleitet; er zeigt(e) eine unglaubliche Bühnenpräsenz. Zudem gilt das Instrument der Flöte als besonders verführerisch und männlich (siehe Rattenfänger), während sich Gitarren eher in einem neutralen Bereich bewegen. ---
Es freut mich wie närrisch, dass du all die genannten Dinge im Gedicht erkennen konntest, all das, was ich einbringen wollte; immer gelingt das ja nicht.
Zu Jeff Beck: Ich war mal auf einem Konzert, da brachte er einen Gast mit, jene legendäre Gitarristin. Leider habe ich ihren Namen inzwischen vergessen; ist ca. 12 Jahre her ...
Recht herzlichen Dank für deine Einschätzung, Cebrail,
und ein wildes / ruhiges WE, je nach Bedarf.
Marzipania

P.s: Quer? Wegen seiner Querflöte und des Durcheinanderwirbelns des damaligen Musikgeschehens
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Alt 03.02.2013, 16:29   #2
Cebrail
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Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
Blinzeln

Hallo marzipania,
Zitat:
Hui,
hier bekommt man aber interessante und ausführliche Kommentare.
Damit bin ich in letzter Zeit nicht gerade verwöhnt worden. War wohl im falschen Forum ...
Jep,
das kommt wohl wirklich davon dass du in den falschen Foren unterwegs
gewesen bist.
Mitlerweile geht es, in denen die ich kenne, nur noch nervig zu
und es gibt leider zu viele gefrustete Arschmaden die sich hinter ihrem
Bildschirm verstecken und ihre verbale Diarrhoe ins Netz fallen lassen.
Verzeihe bitte meine derbe Ausdrucksweise, aber ..........

Ich komme ins Forum, weil ich das Spiel mit dem Wort, die Poesie mag und nicht um jeden Tag einen kleinen Krieg auszufechten.

Von daher, hier auf der Insel wirst du erleben, dass man respektvoll miteinander umgeht und auch ohne unsinnige Streitereien und überzogene Regeln einen regen Austausch haben kann.
Ich denke die Freude ist ein wesentlicher Faktor.

Soviel dazu.

Danke für deine Erklärung zu dem Quer, ich dachte daran, dass er sich
einfach quer stellt und passt ja auch irgendwie.


So und nun der eigentliche Grund für meine Rückmeldung.

Zitat:
Zudem gilt das Instrument der Flöte als besonders verführerisch und männlich (siehe Rattenfänger), während sich Gitarren eher in einem neutralen Bereich bewegen. --

Beeeeeeeeeeeeeeeeeeep …......
… und schon bist du in der Wertungsskala um drei Punkte gefallen.

Nur weil da jemand auf einem Eisenstock rumnuckelt und der eine oder andere es, weil unbekannt und exotisch, gut findet, degradierst du die Gitarre in den „neutralen“ Bereich?

Ne, ne, so nicht, die Gitarre als solche ist schon das Fallussymbol schlechthin, sie deckt einen Bereich ab der so facettenreich und schimmernd ist wie bei keinem anderen Instrument, ein gut gespielter Ton auf einer Gitarre ist wie purer Sex und geballte Erotik.

Schau dir doch nur mal ihre Kurven an, formvollendet und schön ...

Eine Gitarre kann ich schlagen und sie gibt sich hin, ich kann sie streicheln und sie wimmert, ich stell sie in die Ecke und sie bleibt da ... und wenn ich mich der Gitarre hingebe und sie mich ihren Hals streicheln lässt, dann ist das etwas, das in etwa so schwierig zu erklären ist wie Lyrik …. ich könnte noch lange davon erzählen ;-).

Äähh, das nur mal so am Rande.

Noch eins, die Gitarrenfrau könnte dann Jennifer Batten gewesen sein,
die war zu der Zeit mit Beck unterwegs. (Das ist die welche bei Michael
Jackson spielte.)

Und einen lieben Dank für deine Wochenendwünsche und ich hoffe,
dass ich mindestens eine oder zwei Todsünden begangen habe.

Nun gut,
das war nun ein wenig am Thema vorbei, aber ich hatte gerade das Bedürnis mich noch mal zu melden und einen schönen Restsonntag noch.

Einen
lieben Gruß
C.
__________________
© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
Cebrail ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2013, 17:02   #3
marzipania
Gast
 
Beiträge: n/a
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Tse, tse, tse.
Ich erhielt meine Belehrung damals durch einen Gitarristen. Wenn ich mich recht erinnere, ging es um die Wahl des Instruments, die für aussagekräftig gehalten wird.
Aber vielleicht sollten wir die Sache auch nicht allzu ernst nehmen. Eben fand ich Folgendes im Netz:
Zitat:
Anhand eines kleinen Auszugs aus dem Gedicht »Geiger und Weiber« von Alfred von Ehrmann (zu lesen im Artikel) wird deutlich, dass das bekannteste Streichinstrument, die Violine, umgangssprachlich auch als Geige bezeichnet, zu den weiblichen Instrumenten gezählt werden kann. Bereits in der Historie bestanden bei Mädchen geschlechterspezifische Instrumentenzuweisungen. So waren für Frauen/Mädchen nur eine sehr eingeschränkte Auswahl an Instrumenten vorhanden, ohne dass sie »gegen Konventionen « verstoßen hätten. Als »anständig« galten ab dem 18. Jahrhundert vor allem Instrumente, die einen geringen Bewegungsradius, einen ruhigen Sitz und möglichst keine Verzerrung der Mimik erforderten. ...


In diesem Sinne
ein schönes WE
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