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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

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Alt 27.10.2012, 12:35   #1
Thomas
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Benutzerbild von Thomas
 
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Cebrail,

es ist überhaupt nicht verwirrend und ich habe dein Gedicht in diesem Sinn gelesen. Wie findest du das Gedicht ohne die beiden Schlusszeilen? Sagen sie wirklich etwas Neues und Wesentliches, was nicht schon in den beiden Zeilen davor ausgedrückt ist? Wenn nicht, könntest du sie einfach weglassen.

Liebe Grüße
Thomas
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Alt 28.10.2012, 22:33   #2
Cebrail
verkannt
 
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Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hallo Thomas,
danke für deine Rückmeldung.
Schön dass ich dir die Zeilen ein wenig näher bringen konnte und
eigentlich hast du recht, die beiden letzten Zeilen erzählen eigentlich nichts,
was ich nicht davor schon gesagt hatte.
Ich denke ich werde das ändern oder eine altenative Version unter die erste stellen, da ich ja den Vorschlag von der Katze auch noch im Hinterkopf habe.

Liebe Grüße
C.
__________________
© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 13.08.2014, 17:09   #3
momo
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo Cebrail,
dein Gedicht hat mich innerlich sehr bewegt und so bin ich hier gebannt hängen geblieben. Auch mich stört der Ausdruck "Absolution" aber eher anders, irgendwie rhythmisch oder so. Doch von innen betrachtet verstehe ich ganz genau, warum du es gewählt hast. Beim Lesen flüsterte mir meine Musen-Fee die Antithese zu deinem Gedicht ein und trug mir auf,
ich soll es an dich - mit lieben Grüßen - weiter leiten. Hoffentlich hast du nichts dagegen, hoffentlich wirst du mir nicht böse, dass wir dein Gedicht inhaltlich umgepolt haben?
Wenn es dir aber nicht gefallen würde, dann lösche ich die Version gerne wieder.


Die Zeit hat sich still in den Spiegel gegraben
und stumpf ist der Blick, der schon lange nichts hält,
zu weit von den Träumen durchs Leben getragen,
geh ich meinen Weg, bis an Ende der Welt,
benetzend die Lippen mit Läuterungsmohn,
im Herzen der Wunsch nach Absolution.

Am Meer will ich dann, mit den Wellen vergehen,
das Blau meiner Augen verwischen im Nass,
im Wind soll die Asche des Lebens verwehen.
Was bleibt: Nur die Liebe. Das Sein ohne Hass.
Im Sonnengewand reicht mir Gott seine Hand
und führt mich ins Licht, in das Ewige Land:

Benetzend die Lippen mit Läuterungsmohn,
im Herzen ein Lied - nach Absolution.




LG momo

Geändert von momo (14.08.2014 um 17:26 Uhr)
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