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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 16.10.2012, 18:45   #1
ginTon
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hallo chavilein...

Klasse Text, dies vorab. Ich las ihn gestern schon und war sofort angetan, da
der Text sich auch wie ein Gebet liest. Die Interpunktion würde ich persönlich
weglassen: erstens, weil die Zäsuren eeh immer am Zeilenende stehen und
zweitens, warum jemanden einen Leserhythmus aufzwingen, dies würde ich
nur dort machen, wo es wirklich nötig ist. Hier ist es nicht der Fall, da man
wie gesagt automatisch bis zum Zeilenende liest...

Zu dem Gedicht: mir gefällt, dass Paarreim, umschlossener Reim und Kreuzreim
sich sehr stark verweben, sozusagen zu einem homogenen Ganzen...

Gerade in den unruhigen, heutigen Zeit passt der Text finde ich auch inhaltlich sehr gut..

insgesamt gefällt mir der Text sehr liebe Grüße gin
__________________
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ich glaube, ich Ufer über...

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 17.10.2012, 21:14   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Liebe Chavali,

auch ich zögerte zunächst beim Titel und bin ob der "Aufklärung" über Cebis Nachfrage erleichtert.
Bin mit dir und euch völlig einig, dass ein Gebet frei von Religiösität gesehen werden kann und es auch sollte.

Zugleich beziehe ich Stellung zu den zwei vorgestellten Versionen und entscheide mich für die zweite.

Nun zum Gedicht selbst:

Ein sehr inniges und für mein Empfinden auch für den Leser gut nachempfindbar. Man muss die Lasten und Sorgen des lyr. Ich nicht kennen.
Beim Lesen selbst, betet man zugleich für sich mit - das macht das Gedicht aus. Es berührt und bewegt.

Nur hier:

Zitat:
Zitat von Chavali
Enthebe mich der Schicksalsschläge,
schiebe fort den schweren Stein!

...zögerlich nur ahne ich
was mir kaum erinnerlich...
Durchgängig beginnen die Verse mit betonter Silbe, bis auf "Enthebe..." und "was mir kaum...

In den beiden Schlussversen stört es nicht, sie stehen für sich.

"Wende ab die Schicksalsschläge,
schiebe fort den schweren Stein."

Schau mal, ob du darauf eingehen kannst.

Sehr gern gelesen, kommentiert und mitgebetet,
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2012, 18:42   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Holla, hier stehen ja noch Antworten aus

hi ginnie
Zitat:
Die Interpunktion würde ich persönlich
weglassen:
kann man machen, hatte ich auch (als Versuch).
Man liest dann eher wie ein Gebet - ohne Tonnuancen, etwas leierig (nicht negativ)
und das hab ich ja in Version I.
Aber der Text ist ja nur in übertragenem Sinne ein Gebet, deswegen lass ich es mal mit Interpunktion stehen (bei Version II).
Zitat:
mir gefällt, dass Paarreim, umschlossener Reim und Kreuzreim
sich sehr stark verweben, sozusagen zu einem homogenen Ganzen...
Das freut mich.
Danke!


Liebe Dana,
Zitat:
"Wende ab die Schicksalsschläge,
schiebe fort den schweren Stein."

Schau mal, ob du darauf eingehen kannst.
Das liest sich geschliffener. Ich denke schon, dass ich darauf eingehen kann,
die Stelle diesbezüglich zu ändern
Zitat:
Ein sehr inniges und für mein Empfinden auch für den Leser gut nachempfindbar. Man muss die Lasten und Sorgen des lyr. Ich nicht kennen.
Beim Lesen selbst, betet man zugleich für sich mit - das macht das Gedicht aus. Es berührt und bewegt.
Das ist ein schöner Kommentar und spiegelt meine Intention wider.
Auch dir meinen innigen Dank!



Euch beiden liebe Grüße,
Chavali


__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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