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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 27.09.2012, 14:29   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Komma in der letzten Zeile immer noch falsch.
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 27.09.2012, 19:45   #2
Chavali
ADäquat
 
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Lieber Galapapa,

in Strophe 1 würde ich keine Anführungszeichen setzen.
Zitat:
Anführungszeichen sind Satzzeichen, die am Anfang und am Ende der direkten Rede,
eines wörtlichen Zitats oder des zitierten Titels oder Namens eines Werkes stehen.
(Wikipedia)

Das Komma in der letzten Zeile sehe ich auch falsch.
Ansonsten schönes Gedicht.

Lieben Gruß,
Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 28.09.2012, 12:15   #3
Galapapa
Galapapa
 
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Hallo Erich,
danke! Hatte ich vergessen.
LG!
Galapapa

Liebe Chavali,
danke für Deinen Kommentar und Dein Lob!
In "Wikipedia" steht zu Anführungszeichen aber noch mehr als das von Dir zitierte:

Zitat:
Anführungszeichen können außerdem verwendet werden, um Wörter, Wortgruppen und Teile eines Textes oder Wortes hervorzuheben, zu denen man Stellung nehmen möchte, über die man eine Aussage machen will oder von deren Verwendung man sich – etwa ironisch oder durch die Unterlegung eines anderen Sinns – distanzieren möchte. Diese Verwendungsarten werden unter dem Sammelbegriff „modalisierende Funktion“ zusammengefasst (von „modal“ ~ die Art und Weise bezeichnend).
"Jetzt" als Substantiv ist außergewöhnlich, steht für Gegenwart und wurde deshalb von mir in Anführungszeichen gesetzt.
Auch im Duden werden außer der wörtlichen Rede weitere Anwendungen beschrieben:

Zitat:
halbe Anführungszeichen
ein Wort in Anführungszeichen setzen, mit Anführungszeichen versehen
<in übertragener Bedeutung>: ich sage das in Anführungszeichen (meine es nicht ganz wörtlich)
Ich meine, dass diese Einsatzweise der Satzzeichen auch allgemein üblich ist.
Mit herzlichen Grüßen!
Galapapa
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Alt 29.09.2012, 11:24   #4
Antigone
Gesperrt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 223
Standard Dominos

Lieber Galapapa,

natürlich kennt jeder so eine Stimmung, die einen plötzlich überkommt, man findet alles, was bisher war, als nicht das, was man sich vom Leben erhofft hat. Ich bin aber sehr im Zweifel, ob das "positiv Sehen" wirklich hilft. Sehen allein hilft noch lange nicht, aufs Verändern kommt es an. Zum Glück hast du das nur im Kommentar geschrieben und das Gedicht damit verschont.

Ich finde es ein gutgeschriebenes Gedicht, dem Thema angemessen.
Das Bild der fallenden Dominosteine als Metapher für enttäuschte Hoffnung gefällt mir in diesem Zusammenhang gut.

Wie Erich schon schrieb, deine Interpunktion lässt ein paar Kommas ungesetzt, und das Jetzt und das Danach schreibt man ohne Anführungszeichen. Die Anführungszeichen wirken doch recht unprofessionell.
Sowieso, der Duden ist gegenüber der Lyrik großzügig, es gibt da einige Fälle, die von Regeln für den Prosatext abweichen.

Abgesehen davon aber, habe ich diesen elegischen Text sehr gern gelesen.
Wie gesagt, ich kenne diese Stimmungen auch.

Lieben Gruß
Antigone
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Alt 29.09.2012, 16:20   #5
Galapapa
Galapapa
 
Registriert seit: 19.04.2009
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 878
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Liebe Antigone,
danke für Deinen Kommentar und Dein Lob. Ebenso danke für Deine Hinweise!
Das Komma in S1/Z hatte ich vergessen zu verbessern;

Zitat:
deine Interpunktion lässt ein paar Kommas ungesetzt
ansonsten sollten aber keine Kommata mehr fehlen.

"Das Positive zu sehen" hast Du, glaube ich, falsch verstanden. Es sollte heißen, daß ja nicht alles negativ war, nur neigen wir allzuleicht dazu, das Negative eher zu sehen und dadurch überzubewerten.
Natürlich sollte der Erkenntis das Ändern folgen, doch wenn ich auch das Positive sehe, fällt dies viel leichter. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Was die Anführungszeichen angeht, bin ich da anderer Meinung. Diese Zeichen sind, wie z.B. auch das Fettdrucken eine Lesehilfe; der Leser erkennt sofort wie er zu betonen hat oder im Beispiel, wie er das "Jetzt" zu deuten hat.
Ich kann nichts erkennen, was daran falsch sein sollte.
Ich lasse es so stehen und bestätige damit gerne auch meine Unprofessionalität, die mir auch zusteht.
Das war keineswegs sarkastisch gemeint; ich schreibe seit 2008.

Nochmals danke für Deinen Beitrag und herzliche Grüße an Dich!
Galapapa
Galapapa ist offline   Mit Zitat antworten
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