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#1 |
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Regenkatse
Registriert seit: 31.08.2012
Ort: Wo die Gebirge aus Erz sind.
Beiträge: 20
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Huhu Faderwald,
.... und wenn ich in V3 anstatt schneidet einfach reitet nehme? Gewiss meine ich mit dem alten Reiter den Schmerz. Wenn ich durchgängig nur vom LyrI und vom Schmerz spreche, liegt es da nicht auf der Hand, dass ich den Schmerz auch meine? Hmmmm ..., der Schreiber leidet eben viel zu oft an Tunnelblick. ![]() Lieber Faderwald, dieses ist eine sehr strenge Gedichtform, strenger noch als ein Sonett, Formen, an die ich mich am Anfang meiner Dichterzeit oft gehalten habe, um ganz einfach ein Gefühl für Rhythmus zu bekommen und um zu lernen, sauber zu verreimen. Mittlerweile, nach reichlich 2 Jahren, wage ich mich an freiere Formen und vertausche schon mal den Takt zum Ende eines Gedichtes, um die eingelullte Aufmerksamkeit wieder auf Vordermann zu bringen. Dieses eben passiert, wenn man der Siziliane zum Ende keinen Knackpunkt verpasst, da hast du völlig Recht. Diese hier liegt mir sehr am Herzen, obwohl sie schon als wertlos verlacht wurde. Du aber hast meine Freude an ihr wieder geweckt, und dafür danke ich dir! Hab einen maximalen Sonntag! Chat
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. Autoren sollten stehend an einem Pult schreiben. Dann würden ihnen ganz von selbst kurze Sätze einfallen. Ernest Hemingway |
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#2 |
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Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.961
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Hi Chat,
da muss ich mich noch mal melden. Ein Forum ist eine schöne Sache, doch leider fehlt der direkte Austausch, so daß die geschriebenen Dinge manchmal nicht so ankommen, wie sie beabsichtigt sind. Manchmal dauert es ein wenig, aber jetzt habe ich es auch verstanden. ![]() Der alte Reiter (der Schmerz) erhebt mein Glas erneut... D.h. er ist verantwortlich dafür, daß ich mein Glas hebe. Du könntest sicherlich das "schneidet" durch "reitet" ersetzen, das würde den Bezug auf jeden Fall deutlicher machen, du musst es aber nicht unbedingt. Vielleicht war es ja auch nur meine persönliche Lesart, die zu einer anderen Interpretation führte. Nicht nur der Autor hat manchmal einen Tunnelblick. ![]() Trotzdem würde ich die letzte Zeile sinngemäß ändern. "sich ganz zu schienen" ist kein wirklich schöner Abschluss. Darüber sind wir uns wohl einig. Das Herz würde ich hier nicht unbedingt einbringen. Vorschlag: Und leichter wird sein Schritt, der alte Reiter Erhebt mein Glas, um mich erneut zu schienen. Das müsste doch eigentlich klar und deutlich und auch im Sinne der Aussage formuliert sein? Was denskt du? ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#3 |
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Regenkatse
Registriert seit: 31.08.2012
Ort: Wo die Gebirge aus Erz sind.
Beiträge: 20
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So lang schon ist er treu mir, Wegbegleiter,
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. Autoren sollten stehend an einem Pult schreiben. Dann würden ihnen ganz von selbst kurze Sätze einfallen. Ernest Hemingway |
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#4 |
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Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.961
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Letztendlich scheint sich die ganze Mühe ja gelohnt zu haben.
So etwas nennt man dann wohl konstruktive Textarbeit. ![]() LG Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#5 |
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Regenkatse
Registriert seit: 31.08.2012
Ort: Wo die Gebirge aus Erz sind.
Beiträge: 20
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Ich daaaaanke dir!!! Wie varrückt ....
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#6 |
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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Chatwanda!
Was mich einzig stört, ist die Unvollständigkeit der Phrase von Z2 (und das fehlende Komma). Mögliche Lösung: "den es danach verlangt, mich zu bedienen." Das "es" ODER das "danach" könnte man in dieser Phrase ja durchaus weglassen, aber nicht beide! Am verständlichsten bleibt die Wendung allerdings immer noch mit beiden zusammen. Gern gelesen! ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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