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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 20.03.2009, 13:21   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, larin und dana!

Vielen Dank für eure lieben Worte! Das baut mich wieder auf! Ich bin überzeugter Agnostiker, aber das bedeutet ja nicht, dass manche Gebote an sich falsch oder überkommen sind, bloss weil sie von Menschen erdacht und einem "Gott" zugeeignet wurden, um die simplen Gesellschaftsformen früherer Zeiten zu regulieren.

Mein Gedicht war übrigens von Rilke beeinflußt, so wie larin's von meinem.

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 20.03.2009, 13:25   #2
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Lieber Erich Kykal,

da es eine schönere Antwort als larins Gedicht nicht gibt, verkneife ich mir alles.
Außer Dein Lob zu singen.

Lieben Gruß
von
cyparis
Leier ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2009, 21:51   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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lieber erich kykal,
hab so das gefühl, der satz von der nächstenliebe ist dir ein bisschen sauer aufgestoßen, weil er dich an unliebsames erinnert, was damit für dich verknüpft ist. ich meinte das aber ganz anders.
man braucht nicht an ein höheres wesen zu glauben, um irgendwann einmal zu entdecken , dass in dem "liebe deinen nächsten wie dich selbst" eigentlich nur eine art öko-bio- und- auch- sonst- irgendwie logisches prinzip dahintersteckt: AUSGEWOGENHEIT.
man kann nicht mehr einatmen, als man ausatmet (und umgekehrt),
man kan nicht mehr ausgeben, als man einnimmt ( denn auf dauer rächt sich das) , und man sollte sich nicht schlechter behandeln als andere - und auch nicht besser, denn beides es schafft ungleichheit, dysfunktion, energiestau und schafft somit neue probleme.
von dieser warte aus betrachtet , glaube ich, ist AUSGEWOGENHEIT heute noch genau so modern und nötig wie eh und je und ist zunächst einmal und in erster linie eine frage der selbstregulation.
wie denkst du darüber?

liebe grüße
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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