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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 25.05.2012, 22:01   #1
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber eKy,

und immer, wenn sich Mai dem Ende neigt, verspüre ich in mir ein leises Bangen um frisches Grün und das Vergehn der Feldergelb. Mir ist dann so, als hätte grad es angefangen - und wehe dem, der es nicht sah, weil er nicht fähig war. Im Juni schon wird satt das Grün, es wird so selbstverständlich und jeder Blick zum Augenblick - am Ende alles endlich.

Wer es nicht geschafft hat, kann es in deinem "Blick in den Mai" nachholen.
Gestern erst blinkten in den äußeren Blättern der Baumkronen viele, viele kleine Lichter - ich saß mit meiner Tochter bei Sonnenschein am See.

Eine zauberhafte und lyrisch ausgereifte lyrische Betrachtung der Freude im Wonnemonat Mai.

Die doppelten "Unds" in den letzten Versen unterstreichen für mich eher eine Steigerung des Vergehens (sich auflösend) im Betrachten mit Aug und Seele. Diesem Schwebezustand könnte durchaus noch ein drittes "Und" folgen.

(Wenn du auf Larin hören solltest, dann bitte nicht "sanft träumend" nehmen. )

Träumend gelesen, Bilder geschaut und die Sprachkunst genossen.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2012, 10:50   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Dana!

Vielen Dank für deine netten Zeilen!
Es gibt von diesem Werk eine leicht (- nämlich zum Sonett -) mutierte Form im Lieblingsbilderzyklus, dort natürlich mit entsprechendem Bild.
In diesen "Momentaufnahmen" einer Stimmung, eines Gefühls, einer Landschaft eifere ich Rilke nach, dessen Werke in dieser Richtung ich ausdermaßen schätze.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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