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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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na gar so unterschiedlich nun auch wieder nicht.
auch ich lasse entstehen, was gerade so entsteht - und phantasiere genug dazu! ![]() es dürfte nur ( als langjährige hausfrau und mutter mit vollberuf) das wort "alltag" bei mir emotional anders besetzt sein als bei dir. da klingen in meinen ohren die wort "konvention" oder "regelwerk" noch viel unbelasteter, frischer und unverbrauchter! ![]() was aber sicher nicht ist: dass ich den klang der worte über deren aussage stellen würde diese beiden begriffe stehen zumindest seite an seite bei mir. zwischen "rasen mähen" und "die welt schauen"! sehe ich persönlich einen großen unterschied! ( denn wenn ich mich gerade mit dem klobigen ding über die schiefe ebene plage, ist möglicherweise meine philosophische weltschau doch arg eingeschränkt!) rasen mähen ist pflichtgrogramm und arbeit, welt schauen ist kür und freies dahingleiten. den anspruch, für die ewigkeit zu schreiben habe ich nicht. auch nicht den anspruch auf überdauernde gültigkeit dessen, was ich sage. ich lebe im augenblick - und was "die ewigkeit" mit dem zeug, das ich so fabriziere, anstellen will, ist deren sache. ![]() da gebe ich die nachwelt völlig frei. gut, dass wir uns darin unterscheiden, denke ich. sonst wäre doch alles geschriebene nur ein einzgier einheitsbrei! die vielfalt der gewürze macht aber erst die gute küche! in dem sinne also: vielfalt statt einfalt! liebe grüße, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Detail am Rande:
Die sog. "Ewigkeit" eines Dichters dauert ohnehin bestenfalls ein paar Jahrhunderte. Danach hat sich die Sprache so sehr gewandelt, dass man ihn kaum mehr versteht. Oder verstündest du die Gedichte Walthers von der Vogelweide noch im Original? Bestenfalls marginal - und schön klingen würd's für dich keinesfalls. (Und das ist Mittelhochdeutsch - von Althochdeutsch reden wir noch gar nicht...) LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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