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Alt 12.04.2012, 16:01   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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............................

Wir leben, wo wir sind.
Doch dieses kleine Kind,
das wir vor Jahren waren,
lebt nur noch in uns fort.

Es weiß nicht, dass die Welt
sich ändert und verstellt,
will Altes stehen sehen
an jedem alten Ort.

Erkläre deinem Kinde
die Welt und so verbinde
das Alte mit dem Neuen.
Es wird sich mit dir freuen!


Hi, Dana!

Dieses kleine Trostgedicht extra für dich möge dich weiter mit dir versöhnen!
Vielen Dank für das Teilen deiner Gedanken!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (04.07.2014 um 08:55 Uhr)
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Alt 12.04.2012, 16:11   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber eKy,
danke - ich werde das Kind in mir wohl behüten.

Ein sehr schönes Trostgedicht.
Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 14.04.2012, 20:26   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Gern geschehen!

__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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Alt 15.04.2012, 11:50   #4
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
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Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.053
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Hallo E.K.,

dein Gedicht ruft auch bei mir wehmütige Erinnerungen hervor, aber die Vergangenheit gehört unserer Kindheit und Jugend. Die Tür dorthin ist zu und lässt sich höchstens für ein paar „Augen“-Blicke erneut öffnen.
Auch wenn solch lieb gewordene Orte von den Menschen nicht verändert worden wären, sie haben sich dennoch verändert, weil wir uns geändert haben. Der Zauber der Kindheit ist verflogen, unsere Augen betrachten die Dinge nun anders und nüchterner.

Gerade deshalb geht dein Gedicht und die damit aufgeweckte Erinnerung so unter die Haut und das tut irgendwie gut.

Ich habe deine Zeilen sehr gerne gelesen und mich noch lieber damit beschäftigt.

Liebe Grüße
Sid
__________________
Alle meine Texte: © Sidgrani

"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"

»Erich Kästner«
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Alt 17.04.2012, 18:04   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Beiträge: 8.570
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Hi, Sid!

Ja, ich pflichte bei! Was man als Kind kannte, erscheint - kommt man später als "Großer" wieder - viel kleiner, zauberlos, unspektakulärer.
Der gruslig-dunkelnde Felsenrachen eines tiefen Bachbettes im dichten, kühlen Walde, wo wir Dämme bauten, Frösche, Kröten, Molche, Unken, Ringelnattern und Fische fingen und bei einsetzender Dämmerung mit hämmerndem Herzen vor den drohenden Schatten erzürnter Geister flohen...
...er wurde viele Jahre später zu einem lehmigen, kaum 2 Meter tief eingegrabenen Rinnsal von zweifelhafter Wasserqualität, fast verschüttet von verrottendem Laub und morschen Ästen, brackig, feucht, schmierig und völlig ungeheimnisvoll.

Seufz.

Vielen Dank für deine Gedanken!

LG, eKy
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Alt 18.04.2012, 17:55   #6
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
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Beiträge: 1.053
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Hei eKy,

damit wir wie die Kinder träumen und fantasieren können, haben wir die Poesie.

Liebe Grüße
Sid
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Alle meine Texte: © Sidgrani

"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"

»Erich Kästner«
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Alt 18.04.2012, 18:26   #7
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Lassen wir in Zwischenräumen,
aus des Alltags Zeit gefallen,
unsre Kinder Leben träumen.
Durch Erinnerungen hallen

später ihre Träume wider
in der Welt, die, wandelbarer
durch ihr stetes Auf und Nieder,
vielgestalter wird und klarer.

Für Sidgrani.

LG, eKy
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Geändert von Erich Kykal (04.07.2014 um 08:53 Uhr)
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