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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 12.02.2012, 07:28   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hi erich,

am liebsten würde ich jetzt "ja, stimmt" dazu sagen - aber das klänge dann zu schnoddrig. also muss ich mir etwas gediegeneres einfallen lassen.
also:
den ländlichen winterabend hast du genau so beschrieben, wie ich ihn einige tage lang im urlaub erlebt habe, grade so, als hättest du meine inneren kopfbilder bedichtet! und worüber soll ,bitte, jetzt ich noch schreiben?


Zitat:
Dunkel wächst im Tannengrunde wie ein Wesen voller Macht..
an der stelle musste ich dreimal lesen, bis ich wusste, wer oder was da eigentlich wächst. ( hab "dunkel" immer wieder als adjektiv gelesen. )

Zitat:
und den Blick in Demut senkt er,
und die Stirne hinterdrein.
und der schluss gefällt mir auch vorzüglich: da erlebt man, wie das lyrich nach außen blickt und dann, nach verinnerlichung des wahrgenommenen -wieder in sich selbst hinein.

wahrscheinlich bildet sich dann das gesehene im inneren wieder ab - so wie mir dein gedicht die schöne landschaft umrahmt, in der ich mich einige tage lang bewegen durfte....


gerne gelesen!
lg, larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 12.02.2012, 10:38   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, larin!

Sorry, dass ich dir bezüglich deiner Urlaubsimpressionen sozusagen den Wind aus den Segeln deiner Inspiration genommen habe. Obwohl, bei deinem Talent kann das bestenfalls eine Herausforderung darstellen!

Das mit dem missverständlichen "Dunkel" ist mir gleich beim Schreiben aufgefallen, aber jede andere Version war entweder zu lang, zu unmelodisch oder stilistisch weniger lyrisch. Daher bin ich das Risiko eingegangen, dass der Leser da erst mal Pause macht, um sich zu orientieren.

Winterlandschaften sind im Grunde nicht so "meins" - ich bin ein Frühlings- und Sommerfan! Wenn alles blüht und grünt, wenn tausend Schattierungen von Grün die Hänge sprenkeln, wenn Düfte und Bachrauschen sich zu einer Sinfonie der Sinne vereinigen - DANN bin ich gerne draußen!
Auch hier war es nur eine Erinnerung, die mich lockte, obendrein eine aus den Sommern meiner Jugend. Den Winter dichtete ich beim Blick aus dem Fenster sozusagen freiflottierend dazu, weil es eben grade so ist.

Vielen Dank für deine Gedanken!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
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