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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Hi Erich,
Zitat:
Im Grunde mach ich es genau wie du: ich schreibe - und warte, wohin es mich führen will. Schreiben ist in gewisser Weise auch ein reflexiver Prozess. Insoferne nährt man sich dadurch selbst. Ich glaube kaum, dass irgendjemand schreiben würde, wenn dem nicht so wäre. (Aber wenn zufällig ein zweiter, dritter auch noch was davon hat und dies zum Ausdruck bringt, dann ist der Handlungsgewinn ein doppelter. Würde man sonst versuchen, seine Gedankenergüsse zu verbreiten? Der Mensch ist ein soziales Wesen - in dem Sinne wird Schreiben dann kommunikativ oder appellativ, es fügt sich in die Situation ein.) Was als "passend" empfunden wird, ist sehr subjektiv. "Passende" Schuhe sind daher nicht für alle gleich. Manchmal backe ich so einen "Schuh" auch für jemand anderen, aus einem - sagen wir mal "pädagogischen" - Interesse daran, was Menschen weiterbringt. Der Hunger der menschlichen Seele, da gebe ich dir Recht, ist nicht ( nur)durch Gedichte zu lindern. Was heilt, ist die Qualität von Beziehung. Und die ist dann gegeben, wenn hinter den verschiedenen (Lebens)Formen das Gemeinte wahr- und angenommen wird. Die Kunst des Schreibens und die Kunst des Kommunizierens sind für mich daher untrennbar verbunden. Ich sehe das Schreiben als Aufgabe: Sich selbst und andere weiter zu bringen - in welcher Form auch immer! Lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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